So., 20.03.2016 , 16:29 Uhr

Sparkasse Regensburg: 17 Filialen werden geschlossen

Der Verwaltungsrat der Sparkasse Regensburg  hat heute (20.03.) eine Neustrukturierung des Filialnetzes beschlossen. Das heißt: 17 bestehende Filialen werden geschlossen. Die Sparkasse bleibt weiter mit mindestens 55 Standorten in Stadt und Landkreis präsent. Der Beschluss zur Schließung dieser Filialen war einstimmig gefallen:
  • Agnesstraße
  • Alteglofsheim
  • Barbing
  • Bernhardswald
  • Eggmühl
  • Hagelstadt
  • Hainsacker
  • Pentling
  • Pettendorf
  • Pfakofen
  • Pfatter
  • Pielenhofen
  • Stadtamhof
  • Steinweg
  • Thalmassing
  • Uni-Klinikum
  • Wiesent

 

14 Filialen werden aufgewertet und ausgebaut. In Köfering wird ein neues Kompetenzcenter entstehen, das gemeinsam mit den Filialen Schierling und Sünching sowie dem Geldautomatenstandort Alteglofsheim den süd-östlichen Landkreis abdecken wird.

Die Bargeldversorgung in der Fläche wird gesichert. Ziel ist es, dass die betroffenen Kunden vor Ort Zugang zu einer Geldausgabemöglichkeit haben. An folgenden Standorten werden in jedem Fall Selbstbedienungsgeräte-Geräte (SB-Geräte) eingerichtet:

 

  • Agnesstraße
  • Alteglofsheim
  • Barbing
  • Hainsacker
  • Pentling
  • Pfatter
  • Pielenhofen
  • Stadtamhof
  • Steinweg
  • Uni-Klinikum
An allen weiteren betroffenen Standorten soll die Bargeldversorgung grundsätzlich mit Geldausgabeautomaten sichergestellt werden.
Insgesamt investiert die Sparkasse Regensburg fast sechs Millionen Euro in den Umbau und den Ausbau verbleibender Geschäftsstellen. Ein weiterer
Millionenbetrag fließt in den Ausbau der digitalen Kanäle. In diesem Bereich entstehen zudem neue Arbeitsplätze.
„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber wir halten sie für notwendig, um die Zukunftsfähigkeit der Sparkasse Regensburg zu sichern. Unsere Sparkasse ist ein hohes Gut. Sie stellt einen der bedeutendsten Vermögensgegenstände von Stadt und Landkreis dar. Zukunftsfähigkeit bedeutet für uns, auch weiterhin als starker Ansprechpartner der Menschen und der Kommunen, als wesentlicher Motor der wirtschaftlichen Entwicklung unserer Heimat und als verlässlicher Partner für Kunst, Kultur und Sport da zu sein“, erklärt Joachim Wolbergs, Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse, das Ergebnis.
„Ohne die Sparkasse würde es unserer Region schlechter gehen. Ohne die Sparkasse würde es weniger wirtschaftliche Dynamik geben. Deshalb liegt uns die Zukunftsfähigkeit so am Herzen.
Wir sichern die Handlungsfähigkeit der Sparkasse, um auch weiterhin positiv für Menschen und Kommunen unserer Heimat zu wirken“, so Wolbergs weiter.
„Die Sparkasse Regensburg wird mit 33 Filialen und 22 SB-Standorten und weiteren Geldausgabestellen weiter flächendeckend in Stadt und Landkreis Regensburg vertreten sein. Daneben bieten unsere Sparkassen-App, der telefonische Kundenservice, das Online-Banking und unsere Internetfiliale rund um die Uhr ein bisher nie dagewesenes Service-
und Beratungsangebot. Auch wenn dies angesichts von Filialschließungen paradox klingt: wir sind in Zukunft noch näher an unseren Kunden als je zuvor“, stellt Franz-Xaver Lindl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, einen größeren Kontext her.
Die Sparkasse wird sich für die Vorbereitung der Schließungen mehr als ein Jahr Zeit nehmen. Die Filialen werden erst ab dem zweiten Halbjahr
2017 geschlossen. „Wir werden alle betroffenen Kunden persönlich kontaktieren. Wir wollen keinen Kunden verlieren. Wir bieten selbstverständlich die flächendeckende Bargeldversorgung an – mit einer Vielzahl an Maßnahmen. Dazu gehören eigene Geldautomaten der Sparkasse. Wir prüfen aber ebenso Kooperationen mit dem Handel und anderen Partnern. In Einzelfällen können wir mit unseren Kunden auch Geldversand vereinbaren; das machen wir heute schon“, erläutert Lindl den weiteren Weg und ergänzt: „Wir bieten unseren Kunden an, entweder in die nächstgelegene Filiale zu wechseln oder ihrem vertrauten Berater zu folge– egal wo dieser in Zukunft sitzen wird. Das geschieht im engen Austausch, damit wir die Wünsche der Kunden aufnehmen und berücksichtigen können“, erläutert Lindl den weiteren Weg.
Entlassungen sind im Zuge der Filialschließungen ausgeschlossen. „Diese Botschaft an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an unsere Auszubildenden und an die Menschen in der Region, die uns vertrauen, ist uns wichtig“, so Joachim Wolbergs abschließend.
pm/LS

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