Mi, 25.03.2020 , 15:14 Uhr

Soforthilfe Corona: Schon mehr als 150.000 Anträge in Bayern

Das bayerische Förderprogramm "Soforthilfe Corona" hat innerhalb der ersten Woche eine Welle von Anträgen ausgelöst. Bis Mittwochmittag (25. März, 12 Uhr) sind bei den sieben Bezirksregierungen in Bayern sowie der Landeshauptstadt München mehr als 150.000 Anträge von Freiberuflern, Selbstständigen, kleinen und mittleren Unternehmen eingegangen.

Der Zuwendungsbedarf (bei einer angenommenen durchschnittlichen Antragssumme von 7.500 Euro) liegt inzwischen bei 1,1 Milliarden Euro. Zur Auszahlung angewiesen wurden knapp 56,5 Millionen Euro.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger dankt den Beamten an den Regierungen für die Arbeit auch übers Wochenende, die dafür sorgt, dass die betroffenen Betriebe möglichst schnell an die dringend benötigte Liquidität kommen, damit Insolvenzen verhindert werden können.

„Jeder Tag zählt, um den Substanzschaden im bayerischen Mittelstand möglichst gering zu halten.“ - Hubert Aiwanger

 

Antragsstand "Soforthilfe Corona"

 

Regierung Antragsbestand Zuwendungsbedarf Auszahlungen
    durchschn. 7500 € (angewiesen)
München 24.941 187.000.000 9.543.979
Oberbayern 34.905 261.780.000 13.139.128
Niederbayern 15.830 118.725.000 12.314.000
Oberpfalz 17.000 127.500.000 3.800.000
Oberfranken 12.500 93.750.000 3.800.000
Mittelfranken 13.330 99.975.000 3.334.171
Unterfranken 12.500 93.750.000 5.700.000
Schwaben 19.627 147.200.000 4.835.000
Gesamt 150.633 1.129.680.000 56.466.278

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie

 

17.000 Antrage in der Oberpfalz eingegangen

Bei der Regierung der Oberpfalz sind bereits 17.000 Anträge auf die „Soforthilfe Corona“ eingegangen. Das teilt der Regensburger Landtagsabgeordnete und Finanzpolitiker Tobias Gotthardt mit. Gotthardt betonte, dass ihm Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger am Mittwoch bei einem Gespräch versichert habe, dass die Soforthilfezahlung bereits auf Hochtouren laufe. Das Ziel sei, dass alles, was aktuell beantragt sei, innerhalb der nächsten acht bis zehn Tagen ausbezahlt werde. „Wir halten so die Schäden für Bayerns Mittelstand möglichst gering“, betont Gotthardt, der Mitglied im Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzen des Bayerischen Landtags ist.

Der Zuwendungsbedarf der eingegangenen Anträge liegt allein in der Oberpfalz bei mehr als 127 Millionen Euro. Knapp vier Millionen Euro wurden bereits zur Auszahlung allein in der Oberpfalz angewiesen.

Insgesamt wurden bereits 56,5 Millionen Euro in ganz Bayern zur Auszahlung angewiesen. Abgeordneter Gotthardt dankte den Beamten an den Regierungen für die Arbeit auch über das Wochenende, die dafür sorgen, dass die betroffenen Betriebe möglichst schnell an die dringend benötigte Liquidität kommen, damit Insolvenzen verhindert werden können.



Pressemitteilung Tobias Gotthardt

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