Bei beinahe jeder zweiten in der polizeilichen Kriminalstatistik erfassten Straftat handelt es sich um ein Diebstahlsdelikt. Allein im Jahr 2012 verzeichnet die polizeiliche Kriminalstatistik 144.000 Fälle, ein Plus von rund neun Prozent. Ganz abgesehen von den dadurch entstehenden immensen Schadenssummen wird angesichts der Häufigkeit dieser Taten und der Anzahl betroffener Bürger das allgemeine Sicherheitsgefühl nachhaltig beeinträchtigt.
Ein Einbruch ist ein Eingriff in die Privatsphäre
Vor allem ein Einbruchsdiebstahl ist für die meisten Betroffenen ein schlimmes Erlebnis. Denn neben dem materiellen Verlust verbindet sich damit zumeist auch ein „Eingriff in die Privatsphäre“ – also in die vermeintliche Geborgenheit der eigenen vier Wände. Die Erfahrung zeigt, dass viele Opfer teilweise noch Jahre nach der Tat unter dem Geschehenen leiden.
So schützen Sie sich vor Einbrechern
Doch soweit muss es nicht kommen. Die Polizei gibt Ratschläge, wie man einen Einbruch verhindern kann:
– Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner drücken.
– Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück und sprechen Sie sie an.
– Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern Keller- und Bodentüren stets verschlossen sind.
– Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender Nachbarn, indem Sie z. B. den Briefkasten leeren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu erwecken.
– Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110. Der Notruf ist von jedem Münz- oder Kartentelefon kostenlos – ohne Münzen oder Telefonkarte – möglich.
MK