In der Erstaufnahmeeinrichtung wurde das Alter der Personen festgestellt. Es handelt sich bei den Asylsuchenden um drei Frauen, zwölf Männer, drei Jugendliche und vier Kinder.
Darüber hinaus nahm die Polizei am Einsatzort auch einen 33-jährigen Mann vorläufig fest. Er steht im Verdacht, an der Schleusung der Asylsuchenden beteiligt gewesen zu sein. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg dauern dahingehend noch an.
Der Tatverdächtige hat bei einer Vernehmung durch Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg von seinem Recht Gebrauch gemacht, zur Sache nicht auszusagen. In enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg entließ die Polizei den Ukrainer mit Wohnsitz im EU-Ausland am 27. September nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen.
Am Dienstag, den 26.09.2023, ging gegen 18:00 Uhr bei der Polizei die Meldung ein, dass im Gemeindebereich Sinzing, südlich von Eilsbrunn, eine Gruppe von ungefähr 20 Personen einen offenbar defekten Kleintransporter schiebt. Einige Mitglieder der Gruppe hatten sich bereits von dem Fahrzeug entfernt.
Die Polizei stellte bei ihrer Ankunft fest, dass ein Transporter mit tschechischer Zulassung im Wald nicht mehr fahrbereit war. Zusätzliche Einsatzkräfte wurden herbeigerufen. Insgesamt wurden 22 Personen in Gewahrsam genommen, darunter 13 Männer, 7 Frauen und 2 Kinder. Nach ersten Informationen handelt es sich mutmaßlich um syrische Staatsangehörige. Eine schwangere Frau wurde zu einer ärztlichen Untersuchung gebracht.
Die Ermittlungen werden von der Polizeiinspektion Nittendorf geführt. Die 22 aufgegriffenen Personen werden nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen einer Erstaufnahmeeinrichtung zugeführt. Weiterführende Ermittlungen zur Identifizierung etwaiger Schleuser sind Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen.
PI Regensburg Süd / PP Oberpfalz / MB