Die Bürgermeister der im Dienstgebiet ansässigen Gemeinden Aufhausen (Schmid Anton), Altenthann (Harald Herrmann), Bach a.d.D. (Thomas Schmalzl), Brennberg (Irmgard Sauerer), Mötzing (Reinhard Knott), Sünching (Robert Spindler), Wiesent (Elisabeth Kerscher) sowie der Marktgemeinde Donaustauf (Jürgen Sommer) und der Stadt Wörth a.d.D. (Josef Schütz) kamen in den letzten Wochen zu mehreren Terminen mit dem neuen Inspektionsleiter der PI Wörth a.d.D., Polizeihauptkommissar Matthias Löffler, und dessen Stellvertreter PHK+ Neft zusammen.
Hauptthema der Sicherheitsgespräche war die polizeiliche Kriminalstatistik des zurückliegenden Jahres 2022 sowie die Verkehrsunfallzahlen.
Für den gesamten Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Wörth a.d.D. konnte eine sehr erfreuliche Kriminalstatistik präsentiert werden. Die Gesamtzahl der aufgeführten Straftaten sank im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 von 568 auf 463 Straftaten, wobei hiervon in 348 Fällen ein Tatverdächtiger ermittelt werden konnte. Die Aufklärungsquote konnte somit von 72,9 % (2019) auf 75,5 % (2022) gesteigert werden.
Bzgl. der Verteilung der Gesamtstraftaten lag der Schwerpunkt mit 41 % und 191 Straftaten im Bereich der Stadt Wörth a.d.D., wobei hier 83,8 % der Taten aufgeklärt wurden.
Sehr positiv sind auch die Fallzahlen im Bereich der Straßenkriminalität, d.h. Delikte welche im öffentlichen Raum auf Straßen, Wegen und Plätzen begangen wurden. Hier konnte mit 61 Delikten der niedrigste Wert der letzten 30 Jahre verzeichnet werden. Auch die Diebstahlskriminalität befand sich 2022 mit 98 Delikten auf dem zweitniedrigsten Wert in den letzten 30 Jahren.
Bei der Rauschgiftkriminalität wurden im Zuständigkeitsgebiet der PI Wörth a.d.D. insgesamt 31 Tatverdächtige ermittelt. Die Aufklärungsquote lag hier bei 100 Prozent. Man spricht hier von einem Kontrolldelikt, d.h. das Verstöße in diesem Bereich fast ausschließlich im Zuge der polizeilichen Kontrollen festgestellt werden. Ein Drogenschwerpunkt oder eine örtliche Szene konnten im Rahmen der Auswertung der Einzelfälle nicht festgestellt werden.
Leider mussten im Jahr 2022 auch 11 Delikte zum Nachteil von Polizeibeamten verzeichnet werden. Die Delikte reichten von Beleidigungen und Bedrohungen bis hin zu tätlichen Angriffen auf die Einsatzkräfte. „Jeder Fall der Gewalt gegen Polizei- und Rettungskräfte“ ist zu viel“, so PHK Löffler.
Im Zuge der Gespräche wurden auch die Verkehrsunfallzahlen der einzelnen Gemeinden besprochen. Unfallschwerpunkte, welche eine bauliche Anpassung oder geänderte verkehrsrechtliche Beschilderung notwendig machen, konnten hierbei nicht festgestellt werden.
Bei insgesamt 809 Verkehrsunfällen kam es bei 109 zu Personenschäden, wobei kein Verkehrsunfalltoter zu beklagen war. In 418 Fällen lagen Wildunfälle vor.
PHK Löffler dankte im Zuge der Gespräche den örtlichen Bürgermeistern für die hervorragende und enge Zusammenarbeit. Sein Dank galt natürlich auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seiner Polizeiinspektion.
„24/7 sind wir für die Anliegen der Bürger erreichbar“
PI Wörth a.d. Donau