Di., 27.12.2016 , 08:50 Uhr

Sicherheit: Polizisten sollen bessere Schutzausrüstung bekommen

Nach einem Ausnahmejahr für die Sicherheitsbehörden wollen die Innenminister die Polizei besser für mögliche Terroranschläge wie zuletzt in Berlin ausrüsten. Bayern möchte im kommenden Jahr rund 30 Millionen Euro in schusssichere Schutzausrüstung investieren. In Nordrhein-Westfalen plant Innenminister Ralf Jäger (SPD), 2017 alle Streifenwagen mit Maschinenpistolen auszustatten. «Für mich ist klar, dass die Frauen und Männer, die für unsere Sicherheit ihre Köpfe hinhalten, die beste Ausrüstung und die beste Ausbildung bekommen», sagte Jäger der Deutschen Presse-Agentur.

Auch die übrigen Innenminister wollen für spezielle Schutzausrüstung Geld in die Hand nehmen. Der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier (CDU), sagte: «Zeiten, in denen über notwendige Ausgaben für die Polizei zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger lange und oft ohne positives Ergebnis debattiert wurde, sollten endgültig vorbei sein.»

Ein 2015 nach Deutschland gekommener Tunesier soll nach Überzeugung der Ermittler am vergangenen Montagabend mit einem gestohlenen Sattelzug in einen Berliner Weihnachtsmarkt gerast sein. Dabei starben 12 Menschen, 53 wurden teils lebensgefährlich verletzt.

Foto: Symbolbild

dpa/MF

Das könnte Dich auch interessieren

07.12.2025 Bernhardswald: Sattelauflieger gerät in Vollbrand Auf der B16 bei Bernhardswald hat in der Nacht auf Sonntag ein Sattelauflieger Feuer gefangen. Verletzt wurde Gott sei Dank niemand. 06.12.2025 Schierling: Zwei Personen bei Verkehrsunfall verletzt Beide Männer mussten ins Krankenhaus gebracht werden. 05.12.2025 Rasen mit Folgen: Zahl illegaler Autorennen in Bayern steigt In Bayern haben die illegalen Autorennen im laufenden Jahr zugenommen. Zwischen dem 1. Januar und 31. Oktober registrierte die Polizei 521 Anzeigen wegen verbotener Kraftfahrzeugrennen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 482 Fälle. Das teilte ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums mit. Zuerst hatte der Radiosender Antenne Bayern über die Entwicklung berichtet. Vergleich nur 03.12.2025 Weiden: Prozess nach tödlichem Champagner-Unfall startet Ein Abend in einem Weidener Lokal nahm im Februar 2022 ein tragisches Ende. Eine Gruppe bestellte dort eine Flasche Champagner, in der sich allerdings kein Sekt, sondern das hochgiftige Betäubungsmittel MDMA befand. Von den acht Gästen, die tranken, starb ein Mann, mehrere weitere erlitten lebensgefährliche Vergiftungen. Angeklagter soll Drogenflaschen transportiert haben Vor dem Landgericht Weiden