Am Montag (31.03.2015), gegen 15 Uhr fuhr ein LKW aus bislang ungeklärter Ursache auf ein Stauende auf der Autobahn A3 Richtung Regensburg auf Höhe Irl auf. Dabei kollidierte er mit einem PKW der Marke Citroën. Durch den Aufprall schleuderte das Fahrzeug auch auf den vorrausfahrenden LKW auf. Der Fahrer des Autos wurde bei dem Unfall in seinem Fahrzeug schwer eingeklemmt und musste mit Hilfe eines Spreizers, Rettungszylinders und einer Rettungsschere aus dem Wrack von der Feuerwehr herausgeschnitten werden. Erst nach entfernen der Mittelsäule und Öffnen des Autodaches konnte der schwerst verletzte Mann dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Polizei forderte einen Gutachter an die Einsatzstelle um den genauen Hergang zu ermitteln.
Während der Rettungsmaßnahme musste die Autobahn komplett gesperrt werden. Durch den starken Feierabendverkehr kam es zu einem hohen Verkehrsaufkommen. Nach ca. einer Stunde konnte der Verkehr am Standstreifen vorbeigeleitet werden.
Gaffende Auto- und LKW-Fahrer behinderten an der Vorbeileitung der Unfallstelle den Verkehr. Die Feuerwehr hatte bei der Anfahrt zur Einsatzstelle extreme Probleme. Die Einsatzkräfte schilderten wie sehr das Falsche Verhalten der Verkehrsteilnehmer die Anfahrt sowie auch die Rettungsmaßnahmen behinderten. Selbst auf der entgegengesetzten Fahrbahn kam es durch gaffende Autofahrer zu einem Stau. Einsatzkräfte konnten beobachten wie entgegenkommende Fahrer ohne Hand am Steuer, dafür am Smartphone, filmend oder fotografierend an der Einsatzstelle vorbeifuhren.
Fotos: Kamera24
Kamera24/PM/MF