Mi., 20.12.2017 , 14:49 Uhr

Schwarzach: Busunfall auf der A3 - Fahrer lebensgefährlich verletzt

Am Mittwoch, 20.12.2017, gegen 12.40 Uhr, ereignete sich auf der A 3 in Fahrtrichtung Passau, rund einen Kilometer nach der Anschlussstelle Schwarzach, Gemeindebereich Niederwinkling, ein folgenschwerer Verkehrsunfall unter Beteiligung eines rumänischen Reisebusses mit 51 Fahrzeuginsassen.

Nach ersten Erkenntnissen der mit der Unfallaufnahme betrauten Polizeistreife, stockte der Verkehr auf der A 3 auf beiden Fahrstreifen in Fahrtrichtung Passau. Zur Unfallzeit herrschte an der Unfallstelle im Bereich der Donau dichter Nebel vor, an der Donaubrücke Metten wurden zeitgleich Instandsetzungsarbeiten am Brückenbauwerk durchgeführt.

Ein rumänischer Reisebus der Marke MAN, besetzt mit einem Fahrer und 50 Passagieren, fuhr zur Unfallzeit beinahe ungebremst gegen das Heck eines Sattelzuges mit ebenfalls rumänischer Zulassung. Der Lkw der Marke DB war besetzt mit einem 41 jährigen Fahrer aus Rumänien, der sein Fahrzeug rechtzeitig am Stauende auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand gebracht hatte.

Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Fahrer des Reisebusses im Fahrzeug eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Weitere acht Businsassen erlitten leichte Verletzungen. Der 41 jährige Fahrer des Sattelzuges blieb bei dem Unfall ebenfalls unverletzt.

Die an der Unfallstelle eingesetzten Feuerwehren aus Bogen, Niederwinkling und Hunderdorf mussten den eingeklemmten Fahrer unter schwierigen Bedingungen aus dem Fahrzeug befreien. Ein großes Aufgebot an Rettungskräften versorgte die Verletzten am Unfallort. Anschließend erfolgte eine Einlieferung in naheliegende Krankenhäuser.
Derzeit laufen die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle auf Hochtouren um beide Fahrbahnen möglichst schnell wieder für den Verkehr freizugeben. Der verunfallte Bus muss abgeschleppt werden.

An beiden Fahrzeugen wird der entstandene Sachschaden mit ca. 75.000 EUR beziffert. Zur Unfallursache selbst, können derzeit noch keine weiterführenden Angaben gemacht werden.

PM/MF

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