Am Dienstag (25. September) haben alle Beschäftigten in der Asklepios Klinik schwarz getragen. Damit wollen die Mitarbeiter ihre Enttäuschung über das Verhalten ihres Arbeitgebers zum Ausdruck bringen. Die Klinik hat die Verhandlungen für tarifvertraglich abgesicherte Arbeitsverhältnisse mit ver.di verweigert.
„Jahrelang haben die Beschäftigten der Asklepios Klinik Lindenlohe auf einen Tarifvertrag verzichtet, der gleiche Arbeits- und Einkommensbedingungen für alle gesichert hätte", so Manuela Dietz, stellv. Bezirksgeschäftsführung des ver.di Bezirks Oberpfalz. Die Gewerkschaft hatte die Unternehmensleitung zu Tarifverhandlungen aufgefordert und heute, am 25. September hätte das Tarifgespräch stattfinden sollen, doch Asklepios „sieht keinerlei Notwendigkeit“ für Tarifverhandlungen.
Um ihren Unmut über diese Entscheidung zum Ausdruck zu bringen, haben heute alle Beschäftigten der Klinik am "Tag der Trauer" schwarze Armbinden getragen.
„Wir kämpfen tagtäglich darum unsere Patienten gut zu versorgen, nur wenige neue Kolleginnen und Kollegen wollen unter diesen Bedingungen in der Asklepios Lindenlohe arbeiten. Tarifgebundene Arbeitgeber gibt es im nahen Umland viele, wer will unter diesen Voraussetzungen zu uns?“, so die Sprecherin der ver.di Vertrauensleute.
MWi