Für mehr als 1,6 Millionen Schüler und rund 150.000 Lehrer beginnt heute wieder der Schulalltag.
Neu hinzugekommen sind die 115.000 Erstklässler, die mit dem Schulbeginn in einen neuen Lebensabschnitt starten. Laut Kultusministerium hat sich in Betracht auf Schüler im Vergleich zum Schulstart 2018/2019 zahlenmäßig wenig verändert.
Im Lehrerkollegium jedoch sind 1000 weitere neue Stellen geschaffen worden. Trotz dieser Entwicklung besteht Lehrermangel an den Schulen. Kultusminister Michael Piazolo erklärte dass vor jeder Klasse ein Lehrer zu Beginn des Schuljahres stehen wird. Der Bayerische Lehrerinnen- und Lehrerverband sieht dies jedoch skeptisch.
In Sachen Digitalisierung gibt es auch Veränderungen. Rund eine Milliarde Euro steht den Schulen zur Verfügung um die Einrichtungen mit schnellem Internet, Tablets und digitalen Tafeln auszustatten. Das Budget wird auch zur Fortbildung der Lehrkräfte benötigt. Piazolo kündigte ebenfalls an, die Umwelt- und Klimaerziehung an allen Schulen zu stärken und die Ganztagsbetreuung zu fördern.
Die bayerische Polizei kündigte passend zum Schulbeginn verstärkte Geschwindigkeits-, Park- und Gurtkontrollen in Wohngebieten, Schulen und in der Nähe von Kindergärten an. Ebenso hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die Autofahrer zu besonders vorsichtiger Fahrweise und Bremsbereitschaft im Umfeld von Schulen aufgerufen. Die Beamten raten den jüngeren Kindern auf dem Schulweg reflektierende Kleidung und Schultaschen zu tragen. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Unfälle auf dem Weg zur Schule um 3,7 Prozent auf 707 Vorfälle an. Zusätzlich kündigte Herrmann eine weitere Stärkung der Schulwegdienste an.
MWi