Der erste Herbststurm des Jahres 2014 bescherte den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr viel Arbeit. Bereits ab etwa 21.00 Uhr waren mehrere Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes eingelaufen. Eine große Wetterfront vor allem mit schwerem Gewitter und Orkanböen durchzog in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ganz Ostbayern von West nach Ost. In Niederbayern und der Oberpfalz gingen mehrere Hundert Mitteilungen und Notrufe bei der Polizei ein. Dadurch wurden sowohl überörtliche Verkehrswege als auch Straßen von untergeordneter Bedeutung in Mitleidenschaft gezogen. Teilweise war an ein Vorankommen der Verkehrsteilnehmer nicht mehr zu denken. Durch querliegende Bäume oder herabgefallene Äste waren die Fahrbahnen einfach blockiert.
Die eingesetzten Streifen wurden vor allem zu umgestürzten Bäumen und Bauzäunen gerufen. Deren Beseitigung bzw. Sicherung wurde durch die Feuerwehren, Straßenmeistereien und Bauhöfe durchgeführt. Ebenso wurde eine Vielzahl von kleineren Überschwemmungen insbesondere in Straßenbereichen verzeichnet. Es wurden auch mehrere Stromausfälle gemeldet. Außer leicht verletzten Personen bei Verkehrsunfällen waren bislang glücklicherweise keine größeren Personenschäden zu verzeichnen.
Einige geparkte Autos wurden durch Äste oder Bäume beschädigt. Der gravierendste gemeldete Fall ereignete sich in Regensburg. Hier wurden durch einen umgestürzten Baum sieben geparkte Autos beschädigt. Die gesamte Schadenshöhe des Sturms lässt sich bisher nicht beziffern, dürfte aber alleine in der Oberpfalz mit Sicherheit im mittleren bis hohen sechsstelligen Bereich liegen.
SC / pm