Viele Regensburger rieben sich Anfang des Jahres die Augen, als sie an den Donauauen im Regensburger Westen ihren Spaziergang machten. Etliche Bäume wurden vom Wasser- und Schifffahrtsamt gefällt. Die Begründung: Die Bäume würden den Damm so sehr durchwurzeln, dass bei einem Hochwasser die Gefahr gegeben sei, dass der Damm dem Druck des Wassers nicht mehr standhalten könne. Mittlerweile gründete sich eine Interessensgemeinschaft für eine lebenswerte Schillerwiese. Die Arbeitsgemeinschaft „Fest im Fluss“, der Bund- Naturschutz und die Donau-Naab-Regen-Allianz haben mittlerweile rund 900 Unterschriften für eine Wiederbepflanzung der Schillerwiese gesammelt. Gestern trafen sich Vertreter des Wasser- und Schifffahrtsamtes sowie der Interessensgemeinschaft und haben sich für einen Runden Tisch ausgesprochen, der noch im März stattfinden soll. Rolf Diesler, der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Regensburg, stellte anschließend die Pläne einer Revitalisierung dem Regensburger Naturbeirat vor. Am Runden Tisch sollen alle zuständigen Behörden und Vertreter der Interessensgemeinschaft sowie die Stadtratsfraktionen von Regensburg teilnehmen.
15.03.2013 / CS