Am Samstag (20. August) haben sich auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Wörth a.d. Donau/Wiesent und Rosenhof gleich mehrere Unfälle ereignet. Bei örtlich getrennten Auffahrunfällen in Fahrtrichtung Nürnberg wurden insgesamt elf Personen leicht bis mittelschwer verletzt. Wie die Polizei mitteilt, waren insgesamt sieben Fahrzeuge an den Unfällen beteiligt. Bis 11 Uhr war die Autobahn in diesem Streckenabschnitt komplett gesperrt.
Der Bericht der Polizei:
Am Samstag, 20.08.2016, gegen 09:30 Uhr befuhr ein 55-jähriger deutscher Pkw-Fahrer die BAB A 3 in Richtung Nürnberg auf dem linken Fahrstreifen. Zwischen den Anschlussstellen Wörth / Wiesent (104a) und Rosenhof (103) übersah er den verkehrsbedingt vor ihm bremsenden österreichischen Pkw-Fahrer und fuhr auf diesen auf.
Hierbei wurde eine 81-jährige Österreicherin leicht verletzt und mit dem Rettungswagen in ein Regensburger Krankenhaus verbracht. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von ca. 8.000 Euro.
Zur gleichen Zeit ereignete sich ebenfalls in Richtung Nürnberg aufgrund des vorangegangenen Unfalls im dichten Verkehr ein weiterer Auffahrunfall mit zwei beteiligten Pkw. Bei diesem Unfall wurde niemand verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 15.000 Euro.
Am Stauende kam es zu einem weiteren Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein deutsch-kosovarischer Fahrzeugführer übersah das verkehrsbedingte Bremsen der vor ihm fahrenden Pkw. Er versuchte durch Fahren und Bremsen zwischen linker und rechter Spur einen Zusammenstoß zu vermeiden. Er stieß allerdings an den auf der rechten Spur fahrenden deutschen Pkw und an den auf der linken Spur fahrenden holländischen Pkw. Dabei wurden 7 Erwachsene und 3 Kinder bzw. Jugendliche verletzt und mit Rettungswägen in Regensburger Krankenhäuser verbracht. Es entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von ca. 60.000 Euro.
Auf der Fahrbahn landete ein Rettungshubschrauber, die Fahrbahn musste 1,5 Stunden komplett gesperrt werden. Die Autobahnmeisterei Kirchroth und die Feuerwehren Wörth a.d. Donau, Wiesent, Pfatter und Neutraubling übernahmen die Absicherung der Unfallstelle und die Ausleitung an der Anschlussstelle Wörth / Wiesent.
Foto: Ratisbona Media
PM/MF