Mo., 25.04.2016 , 12:20 Uhr

Roding: Feuer in Schreinerei gelöscht - Bis zu 100.000 Euro Schaden

Im Stadtzentrum von Roding (Landkreis Cham) ist heute Morgen ein Feuer ausgebrochen. Um 4.40 Uhr ging bei der Polizei die Meldung ein: „Feuer in Schreinerei“. "Ein Sägespänebunker in der Falkenstein Straße ist in Brand geraten, die Löscharbeiten laufen auf Hochtouren", so Thomas Dankerl von der Polizei Roding. Personen wurden nicht verletzt.

Die Löscharbeiten vor Ort gestalteten sich als schwierig, da sich die Schreinerei im Stadtzentrum befindet. Im morgendlichen Berufsverkehr war mit massiven Verkehrsbehinderungen zu rechnen, da die Innenstadt größtenteils gesperrt war. 

Ursache des Feuers war laut eines Polizeiberichts wohl ein technischer Defekt an einem Elektormotor - Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 80.000 bis 100.000 Euro.

 

 

 

Ein Sägespänebunker brannte

Feueralarm in Roding

Der Bericht der Polizei

Am Montagmorgen, gegen 04.45 Uhr, wurde die PI Roding von einem aufmerksamen Verkehrsteilnehmer über Rauchentwicklung und Brandgeruch in einer Schreinerei in der Falkensteiner Straße informiert. Nachschau ergab Rauch aus dem Spänebunker. Sofortige Alarmierung der Feuerwehr folgte.

Ca. 30 Minuten nach Einsatzbeginn war der Brand unter Kontrolle.

 

Brandursache war vermutlich ein technischer Defekt am Elektromotor der Förderschnecke im Spänebunker. Dieser setzte dann ein Regal sowie die Filteranlage in Brand, der sich im Bunkerturm nach oben ausbreitete und das komplette Dach des Turms zerstörte.

 

Keine Verletzten in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Feuer.

Eine junge Feuerwehrdame erlitte Kreislaufprobleme beim Einsatz und wurde ärztlich behandelt.

Schaden ca. 80.000 – 100.000 Euro.

 

Feststeht, dass aufgrund der sofortigen Mitteilung des Bürgers und des sich anschließenden schnellen Feuerwehreinsatzes ein Ausbreiten des Brandes und ein Übergreifen des Feuers auf Nachbargebäude verhindert werden konnte. Neben der Rodinger Feuerwehr waren insgesamt 12 Wehren aus dem KBI-Bereich eingesetzt. Dies war notwendig, weil nicht klar, ob die bestehende Wasserversorgung zur Brandbekämpfung ausreichte. Deswegen musste eine längere Schlauchwasserversorgung vom Regen durch die Rodinger Innenstadt zum Brandobjekt gelegt werden.

 

25.04.2016, RH/MF

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