Aus einem brennenden Haus hat ein Nachbar in Niederbayern eine lebensbedrohlich verletzte Frau gerettet. Nach Angaben der Polizei vom Dienstag hatten Anwohner am Vorabend Hilferufe gehört und starken Rauch in dem Haus in Riedenburg (Landkreis Kelheim) bemerkt. Ein 28-Jähriger, der Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist, holte laut einem Polizeisprecher seine Atemschutzmaske und ging ins brennende Haus. Er brachte die 49-Jährige ins Freie und begann mit der Erstversorgung.
Die Kriminalpolizei Landshut kann inzwischen eine Fremdeinwirkung als Brandursache ausschließen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauer aber weiter an.
Die schwerverletzte Frau befindet sich in einer Fachklinik, ihr Gesundheitszustand ist weiterhin kritisch.
Die Frau erlitt schwere Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung. Ein Hubschrauber flog sie in eine Fachklinik. Die Ursache des Feuers blieb zunächst unklar, die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf.
dpa
Die Mitteilung der Polizei
Beim Brand in einem Einfamilienhaus im Ortsteil Hattenhausen wurde am Montagabend eine schwer verletzte Bewohnerin von einem Nachbarn gerettet.
Nachbarn bemerkten am Montag, gg. 18.00 h, starken Rauch aus dem Haus eines Ehepaares. Als sie Hilferufe hörten, holte ein Nachbar seine Atemschutzmaske, rettete die schwer verletzte 49jährige Bewohnerin aus dem Feuer und begann mit der Erstversorgung. Zwischenzeitlich kam auch ihr Ehemann hinzu, der gerade heim gekommen war. Die Frau musste mit schweren Verbrennungen und Rauchgasvergiftung mit dem Rettungshubschrauber in eine Fachklinik geflogen werden. Ihr Zustand ist nach derzeitigem Stand noch lebensbedrohlich.
Der Kriminaldauerdienst aus Landshut übernahm bis in die frühen Morgenstunden die ersten Ermittlungen am Brandort. Die Brandursache konnte noch nicht geklärt werden. Die weitere Sachbearbeitung wird das Fachkommissariat der Kripo Landshut unter Hinzuziehung eines Brandsachverständigen übernehmen. Der Schaden am Haus wird vorerst auf etwa 400 000 € geschätzt.
Polizeimeldung / MF / MB