Der Energieversorger und das THW, Ortsverband Regensburg, erhoffen sich von der Zusammenarbeit Synergien von denen beide Seiten profitieren.
Am Montag, den 16. Juli 2017, unterschrieben der Vorstandsvorsitzende der REWAG, Olaf Hermes, und der Ortsbeauftragte des Technischen Hilfswerks Regensburg, Dominik Kastaun, eine Kooperationsvereinbarung. Ziel der Zusammenarbeit ist eine langfristige strategische Partnerschaft, die zur Sicherstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit im Stadtgebiet Regensburgs beiträgt. Die gegenseitige unbürokratische Hilfe steht im Vordergrund der Absichtserklärung. Sie soll es beiden Partnern ermöglichen, voneinander zu profitieren und zu lernen. Im Bedarfsfall soll sowohl die REWAG als auch das THW auf die Kompetenzen, die technische Ausstattung und die Fähigkeiten des jeweils anderen Partners zugreifen können.
„Die REWAG steht für eine sichere und qualitativ hochwertige Energie- und Trinkwasserversorgung. Unser Engagement geht aber weit darüber hinaus. Wir stehen gleichwohl für Verantwortung und Lebensqualität für Regensburg und die Region. Das haben wir mit dem THW gemeinsam. Wenn man dabei technische Kompetenzen bündeln kann, ist das ideal“, so Hermes. THW-Ortsbeauftragter Dominik Kastaun arbeitet hauptberuflich als Teamleiter im Großkundenvertrieb des Energiedienstleisters. So lag die Idee der Kooperation für ihn auf der Hand. „Ich kenne beide Institutionen sehr gut und weiß, dass wir von der Professionalität des jeweils anderen stark profitieren können. Dabei sind wir nicht nur auf Regensburg beschränkt, sondern haben Zugriff auf die komplette Infrastruktur des THW in ganz Bayern, theoretisch bundesweit“, so Kastaun.
Für die REWAG und das THW können Situationen wie beispielsweise Notstände oder Katastrophen entstehen, in denen gegenseitige Hilfe beiden Seiten nutzt. Ebenso ist eine Unterstützung des THW durch die REWAG bei größeren Unglücksfällen oder Katastrophen möglich wie durch den Zugriff auf Lagermaterial und Ausstattung. Im Gegenzug kann das THW mit logistischer Unterstützung oder Unterstützung bei (Not-)Grabarbeiten, Schutz lebenswichtiger Betriebsstätten vor Hochwasser oder den Aufbau von Richtfunkstrecken helfen. Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch zwischen den Verantwortlichen soll die Kommunikationswege verkürzen und zu einem reibungslosen Ablauf im Bedarfsfall beitragen.
Der Ortsverband Regensburg des THW wurde am 01.05.1952 gegründet. Derzeit engagieren sich insgesamt circa 90 Aktive- und Reservehelfer. Die größten Einsätze in der Geschichte des Ortsverbandes Regensburg waren die Hochwässer 1954, 1988, 2002 und 2013 in Regensburg und an der Oder, sowie der Papstbesuch im Jahr 2006 in Regensburg und Bayern.
Pressemitteilung/MF