Di., 20.10.2015 , 13:11 Uhr

REWAG eröffnet Windpark 'Hohenstein'

Am Freitag, den 16.10.2015, eröffneten der REWAG-Vorstandsvorsitzende Olaf Hermes, REWAG-Aufsichtsratsmitglied Bürgermeister Jürgen Huber und der Bürgermeister der Gemeinde Hohenstein Daniel Bauer, offiziell den Windpark Hohenstein im hessischen Taunus, etwa 20 Kilometer nördlich von Wiesbaden. Die REWAG hatte die drei Windkraftanlagen, die im März dieses Jahres in Betrieb gingen, 2014 erworben. Der REWAG-Vorstandsvorsitzende Olaf Hermes freute sich auf der Eröffnungsveranstaltung über den offiziellen Startschuss der Anlage: „Damit machen wir erneut einen großen Schritt bei dem Weg der regenerativen Eigenerzeugung und können den Anteil des von uns selbst erzeugten regenerativen Stroms um gut 20 Millionen Kilowattstunden steigern.“

Die mittlerweile fünfte REWAG-eigene Anlage dieser Art besteht aus drei Windrädern des Typs ‎General Electric GE 2.5-‎‎120 mit einer Nabenhöhe von 139 Metern und einem jeweiligen ‎Rotorblattdurchmesser von ‎‎120 Metern. Diese haben eine elektrische Leistung von 7,6 Megawatt. ‎Die erwartbare jährliche ‎Strommenge beträgt etwa 20 Millionen Kilowattstunden. Damit lassen sich ‎rund 5.700 ‎Haushalte mit regenerativem Windstrom versorgen. Die Kohlendioxid-Ersparnis beträgt ‎gut ‎‎10,3 Tonnen.‎ Der Windpark wurde von der Projektentwicklungsgesellschaft juwi Energieprojekte GmbH zusammen mit der ‎REWAG erstellt. ‎

Auch Regensburgs dritter Bürgermeister und REWAG-Aufsichtsratsmitglied Jürgen Huber sieht im Ausbau der regenerativen Erzeugung den richtigen Weg für eine zukünftige Energieversorgung: „Die Umstellung auf erneuerbare Energieträger ist eine Herausforderung, für eine nachhaltige Energieversorgung der Zukunft aber unabdingbar. Ich freue mich, dass die REWAG den Ausbau der erneuerbaren Energien konsequent vorantreibt.“ Der REWAG-Vorstandsvorsitzende Olaf Hermes betonte in seiner Rede die Bedeutung der Windkraft im Erzeugungsportfolio des Energieversorgers. Hermes bedauerte, dass in Bayern Sonderregelungen einem Ausbau der Windkraft entgegenwirken. Aufgrund der sogenannten 10H-Regelung, die in Bayern einen Mindestabstand vom 10-Fachen der Höhe der Windkraftanlage zur nächsten Wohnbebauung vorsieht, kommen im Freistaat nur noch weniger als 1 Prozent der Flächen für die Nutzung von Windkraft in Frage.

 

Ausbau der regenerativen Stromerzeugung

Die REWAG hat den Ausbau erneuerbarer und energieeffizienter Erzeugungsanlagen seit 2014 ‎verstärkt vorangetrieben. Die erste Zielsetzung Anfang 2014 sah vor, den Anteil eigenerzeugten regenerativen Stroms bis 2020 auf 40 Prozent zu steigern. „Dieses Ziel haben wir schon jetzt erreicht“, so Hermes. „Wenn alle gekauften Anlagen ab 2016 voll einspeisen, wird der Anteil an regenerativer Eigenerzeugung bei rund 43 Prozent liegen, der gesamte Anteil an eigenerzeugter Energie, also inklusive konventioneller Erzeugung (zum Beispiel durch Blockheizkraftwerke), bei über 50 Prozent.“ Der Schwerpunkt der Eigenerzeugung liegt bei der REWAG nach wie vor beim Ausbau der Windkraftanlagen und im Bereich der dezentralen Erzeugung beim Ausbau der Blockheizkraftwerke. Dafür wird die REWAG bis 2020 rund 100 Millionen Euro investieren. Seit Anfang 2014 wurden rund 20 Projekte in dem Bereich realisiert. Die weitere Planung des Unternehmens sieht vor, bis 2020 mindestens 50 Prozent der Privathaushalte mit eigenerzeugter regenerativer Energie zu versorgen und den Anteil der Eigenerzeugung insgesamt auf über 80 Prozent zu steigern.

Pressemitteilung/MF

 

Das könnte Dich auch interessieren

01.12.2025 Regensburg: BMW startet Bau der neuen Wasserstoff-Infrastruktur im Werk Im Regensburger BMW-Werk hat der symbolische Baubeginn für eine neue Wasserstoff-Infrastruktur stattgefunden. Vertreter des Werks und der Stadt Regensburg verlegten auf dem Dach einer Werkshalle die erste Edelstahlleitung des künftigen Netzes. Dieses soll ab dem zweiten Halbjahr 2026 Wasserstoff zu Routenzügen und Gabelstaplern leiten, die in der Produktionslogistik eingesetzt werden. Ab 2026: Wasserstoffbetriebene Logistikflotte Geplant 21.07.2025 Starke Handwerkskammer mit überregionaler Strahlkraft „Die Aus- und Weiterbildung ist – neben der Selbstverwaltung, Beratung und der Interessensvertretung – ein ganz wesentlicher Pfeiler der vielfältigen Aufgaben einer Handwerkskammer, einer, auf den wir allergrößten Wert legen“, sagte HWK-Präsident Dr. Georg Haber auf der Festveranstaltung in der Regensburger Kammerhauptverwaltung. „Wir sehen uns als ,Bildungskammer‘, die unsere Handwerker nicht nur aus- und weiterbildet, 11.07.2025 Regensburg/München: Michael Matt mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet Michael Matt engagiert sich mit außergewöhnlichem Einsatz für die Wirtschaft in Ostbayern. Als Geschäftsführer der Firma Optik Matt GmbH & Co. KG führt er ein erfolgreiches Familienunternehmen. Als ehemaliger Präsident der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim hat er sich für die Belange der Unternehmen in der Region stark gemacht. Er hat die internationale Vernetzung 23.01.2025 Landkreis Regensburg: Job-Speed-Dating hilft bei der Arbeitssuche Der Landkreis Regensburg berichtet von einer erfolgreichen Veranstaltung, bei der es darum ging, Unternehmen und Bewerberinnen und Bewerber zusammen zu bringen. Beim sogenannten Job-Speed-Dating haben sich am 21. Januar viele Vertreter von Firmen aus dem Landkreis mit Menschen getroffen, die auf der Suche nach eine Arbeitsstelle sind.