„Nur mit vereinten Kräften können wir das starke Maßnahmenpaket ‚Wohnungspakt Bayern‘ umzusetzen und mehr Wohnungen für alle in Bayern bauen“ hat heute Bayerns Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck in Regensburg betont. Vor regionalen Vertretern von Staat, Kommunen, Verbänden, Kirchen und Investoren eröffnete Eck die regionale Wohnungsbaukonferenz in der Oberpfalz und stellte die umfangreichen Förderangebote vor: „Der Bedarf an preisgünstigem Wohnraum steigt immens. Wir setzen uns deshalb für mehr Wohnungsbau ein, hierfür wollen wir rund 2,6 Milliarden Euro bis 2019 zur Verfügung stellen.“ Mit einem staatlichen Sofortprogramm, einem kommunalen Förderprogramm und dem Ausbau der allgemeinen Wohnraumförderung sollen 28.000 neue staatlich finanzierte oder geförderte Mietwohnungen in ganz Bayern bis 2019 entstehen. „Um die Herkulesaufgabe zu stemmen, stellen wir nicht nur Fördermittel bereit und beraten Sie bei Projekten, sondern wir wollen auch Investitionshemmnisse gezielt abbauen“, fasste Eck zusammen.
Im Rahmen des ‚Wohnungspakts Bayern‘ plant und baut der Staat auf Grundlage des staatlichen Sofortprogramms als erster Säule kurzfristig für 70 Millionen Euro rund 3.300 Wohnplätze für anerkannte Flüchtlinge. Diese Wohnungen sollen auf staatlichen Grundstücken entstehen und mit reduziertem Wohn- und Baustandard sowie mit befristeter Standzeit gebaut werden. Das kommunale Förderprogramm ist die zweite Säule. Dieses 4-Jahresprogramm umfasst 150 Millionen Euro jährlich, beginnt ab 2016 und richtet sich vornehmlich an Gemeinden. „Damit können wir jährlich mindestens 1.500 Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge fördern“, so Eck. Die dritte Säule des Wohnungspakts Bayern steht für den Ausbau der staatlichen Wohnraumförderung. Allein für 2016 werden hier mehr als 400 Millionen Euro für die Wohnraumförderung inklusive der Studentenwohnraumförderung bereitgestellt.
Pressemitteilung/MF