Seit 35 Jahren ist die Bayernrundfahrt ein Klassiker unter den Radrennen. Dieses Jahr findet sie zum 36ten Mal statt, die Strecke führt durch die Oberpfalz. Sie beginnt in Regensburg, daher ist die Regierung der Oberpfalz für deren Genehmigung zuständig.
Vom 12. bis 17. Mai sprinten 8 Teams 830 km durch Bayern, von Regensburg über Waldsassen, Selb, Ebern und Hassfurt zum Ziel in Nürnberg. Das Radrennen unter der Schirmherrschaft von Staatsminister Joachim Herrmann steht heuer unter dem Themenschwerpunkt „25 Jahre deutsche Einheit“ und führt dementsprechend über mehr als 100 km entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs. In Mödlareuth, das 40 Jahre wie Berlin durch eine Mauer geteilt war, passieren die Rennfahrer die ehemalige innerdeutsche Grenze.
Als große Radveranstaltung, bei der 19 Mannschaften mit jeweils 7 Fahrern auf öffentlichen Straßen unterwegs sind, muss die Bayern-Rundfahrt nach § 29 Abs. 2 StVO genehmigt werden. Damit wird die Sicherheit der Rennfahrer und der Verkehrsteilnehmer gesichert, außerdem gilt es, die mit dem Rennen verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen zu minimieren. Zu diesem Zweck wurden neben den Polizeipräsidien der betroffenen Regierungsbezirke über 100 Behörden angehört, die für den Straßenverkehr und den Straßenunterhalt zuständig sind. Deren Stellungnahmen wurden der Regierung der Oberpfalz gebündelt übermittelt, welche im Erlaubnisbescheid die notwendigen Auflagen formulierte.
Parallel zum Verfahren ist der Veranstalter, der Radsportverein Bayern Rundfahrt e. V., mit den Polizeibehörden vor Ort die Strecke abgefahren und hat alle neuralgischen Punkte begutachtet. Das Feld der Radrennfahrer wird von der Polizei durchgehend begleitet und von Polizeimotorrädern abgesichert. Die Gemeinden und die Feuerwehr vor Ort stellen eine Vielzahl von Sicherungsposten, damit auch die 36. Bayern-Rundfahrt reibungslos ablaufen kann.
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