Umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer, vollgelaufene Keller. So sah die Situation gestern in Regenstauf nach einem kurzen, aber sehr starkem Unwetter aus. Etwa gegen 19:50 traf das Unwetter auf Regenstauf, gegen 20:05 Uhr war es dann größtenteils schon weitergezogen. Die Feuerwehren Regenstauf, Steinsberg und Diesenbach waren im ganzen Gemeindegebiet im Einsatz. Aber auch aus dem nördlichen Landkreis Regensburg und aus dem Landkreis Schwandorf kamen die Feuerwehren nach Regenstauf.
Der 1. Bürgermeister von Regenstauf, Josef Schindler, teilte auf Facebook mit, dass die Feuerwehren nach dem Unwetter weit über 100 Einsätze abzuarbeiten hatten. Teile des Marktes seien wohl etwa 1,5 Stunden ohne Strom gewesen.
Die Verbindungsstraße zwischen Regenstauf und Schneitweg ist vorerst nicht für den Verkehr freigegeben.
Nach Angaben der Deutschen Presseagentur habe die Deutsche Bahn am Samstagabend wegen eines umgefallenen Baumes die Strecke bei Regenstauf gesperrt und diese erst nach drei Stunden wieder freigegeben. Betroffen waren der RE2 und der RE40.
Das Unwetter zog recht schnell vorbei, die Rettungseinsätze und Aufräumarbeiten zogen sich allerdings bis in die frühen Morgenstunden hinein.