Fast 3.000 Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Stadt und Landkreis Regensburg sind auf die Hilfe der Tafel angewiesen, damit sie sich ausreichend mit Lebensmitteln versorgen können. Mit einer Patenschaftsaktion will die Tafel nun die Betriebskosten und den notwendigen Umzug finanzieren. Der Bundestagsabgeordnete Peter Aumer unterstützt sie dabei und hat die erste Patenschaft übernommen.
Frisches Obst und Gemüse, Fleisch oder Milchprodukte sind für die meisten keine Luxusgüter. Für viele sozialschwache Menschen aus unserer Mitte aber schon. Oft bleiben ihnen nur wenige Euro pro Tag für Nahrungsmittel. Diese Menschen sind auf die Unterstützung der Tafel angewiesen. Die Zahl der Tafelkunden nimmt stetig zu.
Im August läuft der Mietvertrag für die Regensburger Tafel in der Liebigstraße aus. „Über ein Jahr waren wir auf der Suche nach einer neuen Bleibe“ so Christine Gansbühler, Vorsitzende der Tafel Regensburg e.V. Der Bundestagsabgeordnete Peter Aumer hat die Tafel dabei unterstützt und einen Runden Tisch mit Vertretern aus aus Stadt, Landkreis und sozialen Trägern initiiert. Dabei konnte auch eine neue Immobilie gefunden werden.
Nun geht es um die Finanzierung. Zum einen sind Umbaumaßnahmen notwendig, zum anderen muss auch der laufende Betrieb finanziert werden. „Wir bestreiten sämtliche laufende Betriebs- und Unterhaltskosten wie Versicherungen, Miete, Nebenkosten, Benzin für die Tafelfahrzeuge, Strom, Wasser, EDV und vieles mehr selbst“ schildert Gerhard Fischer, der zweite Vorsitzende der Tafel. Aus diesem Grund wurde die Aktion „Tafelpate werden – Helfern helfen“ ins Leben gerufen.
Tafelpate kann jeder werden. Einfach den Antrag unter www.tafel-regensburg.de ausfüllen, ausdrucken und an „Tafel Regensburg, Liebigstraße 4, 93055 Regensburg“ senden. Die Paten spenden einen Beitrag ihrer Wahl, entweder jährlich oder monatlich.
Den Anfang hat Peter Aumer gemacht. Als ihm Christine Gansbühler und Gerhard Fischer von der Idee der Tafelpatenschaft erzählten, hat er sich spontan entschieden, die erste Patenschaft zu übernehmen.
Neben dem Patenschaftsprogramm sind die Verantwortlichen aber auch an Stadt und Landkreis mit der Bitte um eine Unterstützung herangetreten. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer hat schon zugesagt, dass sie sich für eine Unterstützung einsetzen wird. Die Antwort des Landkreises steht noch aus.
Pressemitteilung Peter Aumer / MB