Fr., 20.06.2025 , 11:58 Uhr

Regensburg: Zuerst Zugtoilette beschädigt - dann Tritte gegen Bundespolizisten

Am Donnerstag (19.6.) hat ein Mann zuerst in einem Zug randaliert - und sich dann auch noch mit Tritten gegen die Bundespolizei gewehrt.

Am späten Donnerstagabend (19. Juni) kam es im Regionalexpress von Neumarkt in der Oberpfalz nach Regensburg zu einem Zwischenfall: Ein 26-jähriger Mann beschädigte die Zugtoilette und wehrte sich anschließend mit Tritten gegen Maßnahmen der Bundespolizei. Die Beamten des Bundespolizeireviers Regensburg nahmen ihn mit auf die Dienststelle. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt.

Zugtoilette beschädigt – Bundespolizei am Bahnhof Regensburg im Einsatz

Gegen 23:30 Uhr beschädigte der 26-jährige Deutsche im Zug sowohl die Toilettentür als auch den Toilettensitz. Die Zugbegleiterin informierte daraufhin über ihre Leitstelle die Bundespolizei.

Am Hauptbahnhof Regensburg erwarteten mehrere Beamte den Mann. Er verweigerte die Angabe seiner Personalien und die Herausgabe von Ausweisdokumenten. Nach Belehrung über seine Rechte sollte er zur Dienststelle begleitet werden, ging zunächst auch mit.

Fluchtversuch am Arcadensteg – Beamte setzen sich durch

Am Treppenaufgang zum Arcadensteg versuchte der Mann plötzlich zu fliehen, konnte jedoch von den Bundespolizisten gestoppt und trotz erheblicher Gegenwehr gefesselt werden. Auf dem Weg zur Dienststelle stemmte er sich mehrfach gegen die Laufrichtung.

Tritte bei Durchsuchung – Beamter verletzt

Bei der anschließenden Durchsuchung auf dem Bundespolizeirevier trat der Mann mit den Füßen nach den Polizisten. Ein Beamter wurde dabei verletzt, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen. Die Identität des renitenten Zugreisenden konnte schließlich geklärt werden: Es handelt sich um einen 26-jährigen deutschen Staatsbürger.

Alkohol im Spiel – Ermittlungen wegen tätlichen Angriffs

Ein Atemalkoholtest ergab 0,7 Milligramm Alkohol pro Liter Atemluft. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde der Mann wieder entlassen.

Die Bundespolizei Regensburg ermittelt nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Sachbeschädigung. Der 26-Jährige ist laut Bericht der Bundespoliziei bereits polizeibekannt – auch wegen Eigentumsdelikten.

Pressemitteilung Bundespolizei / MF

Das könnte Dich auch interessieren

11.10.2025 Zeitlarn: Anhänger kippt um – hoher Sachschaden auf Staatsstraße Am 10. Oktober 2025 gegen 15:45 Uhr war ein landwirtschaftliches Gespann – bestehend aus Traktor und Anhänger – auf der Staatsstraße 2397 von Zeitlarn in Richtung Regensburg unterwegs. Aufgrund eines technischen Defekts am Reifen des Anhängers geriet das Fahrzeug ins Schlingern und prallte gegen die Betonbegrenzung am Fahrbahnrand. Anhänger kippt und Ladung verteilt sich Durch 28.09.2025 Ostbayern: Täter brechen Opferstöcke auf – Polizei bittet um Hinweise Aufbruch in Pielenhofen Zwischen 16:15 Uhr und 19:00 Uhr wurde in der Klosterstraße in Pielenhofen der Opferstock der Kirche von einem unbekannten Täter gewaltsam geöffnet. Da sich kein Geld darin befand, blieb es beim Sachschaden im dreistelligen Bereich. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Nittendorf unter 09404 / 95140 entgegen. Wetterfeld: Täter brechen Opferstöcke auf Ebenfalls am 18.09.2025 Nürnberg/München/Regensburg: Schwarzmarkt-Handel mit Covid-19-Medikament Paxlovid – Zwei Beschuldigte in Haft Am 17. Juli 2025 gab es 16 Durchsuchungen und zwei Haftbefehle in mehreren bayerischen Städten - darunter auch Regensburg. Bei mehreren Apothekern, Apothekenmitarbeitern und Zwischenhändlern besteht der Verdacht des unerlaubten Handels mit dem verschreibungspflichtigen Medikament Paxlovid sowie der Untreue im großen Stil. Zwei Personen wurden verhaftet. Der mutmaßlichen Schaden wird auf rund 2,6 Millionen Euro geschätzt. 01.07.2025 Laaber: Böschungsbrand legt Bahnstrecke zwischen Regensburg und Nürnberg lahm Am Dienstagvormittag hat ein Böschungsbrand bei Laaber für eine stundenlange Sperrung der Bahnstrecke zwischen Regensburg und Nürnberg gesorgt. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie von Landes- und Bundespolizei waren vor Ort. Die Deutsche Bahn konnte die Strecke erst nach knapp zwei Stunden wieder freigeben.