Mi., 12.02.2020 , 16:35 Uhr

Regensburg: Zuerst mit dem Auto, dann zu Fuß vor der Polizei geflüchtet

Am Mittwochmorgen ist ein Autofahrer vor einer Polizeikontrolle in Regensburg geflüchtet. Nach einer wilder Verfolgungsjagd – zuerst mit dem Auto und dann zu Fuß – ist der 33-jährige Fahrer geflüchtet. Die Polizei konnte den Mann anschließend festnehmen.

Die Meldung der Polizei:

Am 12. Februar, gegen 05:00 Uhr, versuchten Beamte der PI Regensburg Nord, in der Drehergasse / Frankenstraße, einen mit zwei Personen besetzten, weißen BMW der 1er Serie zu kontrollieren. Die Anhaltesignale der Polizei wurden missachtet, der Fahrzeugführer erhöhte die Geschwindigkeit und flüchtete die Frankenstraße in westliche Richtung.  In der Folge kam es zu mehreren riskanten Fahrmanövern wobei unbeteiligte Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden.

Die Flucht ging weiter über die Bundesautobahn A 93 in Richtung München, der Fahrer verließ an der Anschlussstelle Kumpfmühl die Autobahn und setzte seine Flucht im Stadtgebiet fort. Weiter ging es über Scharmassing und Oberhinkofen, bis er in Piesenkofen  ins Schleudern geriet und an einer Mauer zum Stehen kam. Während der gesamten Zeit über hatten mehrere nachfahrende Einsatzfahrzuge der Polizei das Fluchtfahrzeug im Blick.

Daher waren die Einsatzkräfte bereits kurz nachdem das Fluchtfahrzeug zum Stehen kam vor Ort.

Der 33-jährige Fahrer aus dem Landkreis Cham hatte sich nach dem Stillstand des Fahrzeugs sofort zu Fuß entfernt, konnte aber kurze Zeit später im Rahmen der Fahndung auf einem Grundstück festgenommen werden. Der Beifahrer, ein 25-jähriger Obertraublinger, stellte sich noch vor Ort der Polizei. Beide Personen blieben unverletzt. An der Mauer sowie am Pkw entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro.

Im Rahmen der ersten Ermittlungen gab der Fahrer an, dass er  unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen und nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügen würde.

Nachdem mit der Staatsanwaltschaft Regensburg Kontakt aufgenommen wurde, ordnete diese die Vorführung vor einem Ermittlungsrichter an, der Haftbefehl erließ. Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert

Personen oder Verkehrsteilnehmer, die durch das Fahrverhalten des Tatverdächtigen gefährdet worden sind oder die Geschehnisse als Zeugen wahrgenommen haben, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Neutraubling (Rufnummer 09401 / 93020) in Verbindung zu setzen.

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