Viele Bahnreisende mussten wegen des Hochwassers auf andere Züge ausweichen – drei Züge am Regensburger Hauptbahnhof waren dadurch aber so voll, dass sie teils geräumt werden mussten.
Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, wurden am Montag zunächst 80 Menschen aus einem Zug von Passau nach Hamburg-Altona geholt. Später holten die Beamten in zwei Zügen auf der Strecke Regensburg – München einmal 90 und später 250 Reisende aus den Fahrzeugen.
Die restlichen Insassen konnten weiterfahren.
Am Montagnachmittag (3. Juni) mussten im Hauptbahnhof Regensburg aufgrund der Unwetterlage und der damit einhergehenden Zugausfällen bei insgesamt drei Zügen durch die Bundespolizei Fahrtausschlüsse durchgesetzt werden.
Die betroffenen Züge waren zu stark mit Reisenden ausgelastet, sodass die Sicherheit der Fahrgäste nicht mehr gewährleistet werden konnte. Das Zugpersonal bat das Bundespolizeirevier Regensburg um Unterstützung bei der Durchsetzung von Fahrtausschlüssen.
Gegen 14:15 Uhr mussten circa 80 Fahrgäste ohne Sitzplatz den Intercity 92 von Passau nach Hamburg-Altona verlassen. Im Alex 26926 von Regensburg nach München waren gegen 16:40 Uhr circa 90 Reisende zu viel im Zug. Gegen 18:30 Uhr mussten circa 250 Reisende von der Fahrt des Regionalexpresses 22 von Regensburg nach München ausgeschlossen werden.
Im Anschluss konnten die Züge ihre Fahrt fortsetzen. Die ausgestiegenen Fahrgäste wurden an den Service-Point der Deutschen Bahn am Hauptbahnhof Regensburg verwiesen.
dpa / MB