Fr., 10.03.2023 , 08:44 Uhr

Regensburg: Zimmerbrand in der Altstadt

In der Regensburger Altstadt hat es am Donnerstagnachmittag gebrannt. Durch einen Rauchmelder konnte wohl Schlimmeres verhindert werden.

Gegen 13:15 Uhr hat der Bewohner eines Mehrparteienhauses in der Gesandtenstraße die Feuerwehr gerufen, da dieser einen Rauchmelder gehört hatte. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell lokalisieren. Aus einem Zimmer im ersten Obergeschoss drang bereits dunkler Rauch aus der Haustüre. Die Einsatzkräfte hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Das Feuer war auf einer aus Holz gefertigten Empore ausgebrochen.

Verletzt wurde niemand. Die Polizeiinspektion Regensburg Süd ermittelt bezüglich der Brandursache und der Schadenshöhe.

 

Meldung der Berufsfeuerwehr Regensburg

Am frühen Donnerstagnachmittag, 09.03.23, wurde die Berufsfeuerwehr mit dem Schlagwort „privater Rauchwarnmelder“ in die Gesandtenstraße in die Regensburger Altstadt alarmiert. Ein Hausbewohner hatte gegen 13:15 Uhr in einer benachbarten Wohnung des weitläufigen, historischen Gebäudekomplexes den Alarmton eines Rauchwarnmelders wahrgenommen und daraufhin die Feuerwehr über den Notruf 112 verständigt.

Nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge konnte durch die detaillierte Einweisung und die anschließende Erkundung, schnell ein Zimmerbrand im ersten Obergeschoss des Gebäudes festgestellt werden. Dem unter Atemschutz vorgehenden Trupp drang bereits dunkler Rauch aus der Zugangstür der betroffenen Wohnung entgegen.

Die Brandstelle konnte auf einer, in Holzkonstruktion gefertigten Empore, durch die Einsatzkräfte lokalisiert und mittels einem C-Rohr rasch unter Kontrolle gebracht werden. In der Wohnung befand sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs niemand, die anrückenden Rettungsdienstkräfte konnten somit abdrehen und standen für weitere Einsätze zur Verfügung. Zusammen mit den anlaufenden Löschmaßnahmen wurde der über mehrere Gebäudeteile verbundene Gebäudekomplex vollständig geräumt. Zur Entrauchung der Einsatzstelle kamen mehrere Hochleistungslüfter der Feuerwehr zum Einsatz.

Verletzt wurde bei dem Einsatz glücklicherweise niemand. Der ausgelöste Rauchwarnmelder und das frühe Erkennen und richtige Handeln des Nachbarn konnte zudem eine Brandausbreitung und somit einen größeren Schaden an der historischen Gebäudesubstanz verhindern.

Vor Ort war neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr, der Rettungsdienst mit Rettungseinsatzfahrzeug zur Absicherung der Einsatzkräfte sowie die zuständige Polizeidienststelle mit zwei Fahrzeugen.

Die Gesandtenstraße musste während des Einsatzes sowohl für Fahrzeuge als auch für Fußgänger gesperrt werden.

Zu Brandursache und Schadenshöhe hat die Polizeiinspektion Regensburg Süd die Ermittlungen aufgenommen.

Noch vor Abschluss der Maßnahmen in der Gesandtenstraße wurde der Löschzug über eine ausgelöste automatische Brandmeldeanlage in der Wahlenstraße informiert. Die an dem ursprünglichen Einsatz nicht mehr eingebundenen Kräfte konnten diese in unmittelbarer Nähe befindliche Einsatzadresse anfahren. Vor Ort konnte hier schnell entwarnt werden, die Rauchmelder der an die Leitstelle angebundenen Brandmeldeanlage wurden durch Schweißarbeiten im Untergeschoss des Gebäudes ausgelöst.

 

 

Berufsfeuerwehr Regensburg / MB

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