Do., 15.02.2018 , 12:29 Uhr

Regensburg zählt zu den bedeutendsten Forschungsstandorten in Bayern

Die Unternehmen in der Oberpfalz und im Landkreis Kelheim haben zwischen 2000 und 2015 kräftig in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert. Zu diesem Ergebnis kommt der FuE-Report des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages. Die Studie untersucht die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Vergleich der Bundesländer, der bayerischen Regionen und der Schlüsselbranchen der Wirtschaft. Im Ranking steht die Raumordnungsregion Regensburg mit 512 Millionen Euro auf Platz vier hinter München, Mittelfranken und Ingolstadt. Im Gebiet Oberpfalz-Nord haben sich die FuE-Aufwendungen mit 150 Millionen Euro seit 2001 mehr als verdoppelt.

Innovationsstandort sichern

Mit 3.546 Beschäftigten in Forschung und Entwicklung zählt die Region Regensburg zu den bedeutendsten bayerischen Forschungsstandorten. Nur in München, Mittelfranken, Ingolstadt und Augsburg sind noch mehr Arbeitnehmer in diesem Bereich tätig. Im Wirtschaftsraum Oberpfalz-Kelheim ist die Stadt Regensburg Hochburg für Forschung und Entwicklung in der Wirtschaft. Gemessen am Anteil der FuE-Beschäftigten aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitsnehmer ergibt sich dort mit 2,1 Prozent die höchste Dichte der Industrieforschung. Der Landkreis Regensburg und die Stadt Amberg folgen mit jeweils 1,2 Prozent. „Die Leistungsfähigkeit des Innovationsstandortes Oberpfalz-Kelheim ist kein Selbstläufer. Die Region steht im ständigen Wettbewerb um hochwertige Arbeitsplätze im Bereich Forschung und Entwicklung – nicht nur in Bayern, sondern weltweit“, gibt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes zu bedenken. Die IHK setze sich deshalb dafür ein, bessere Rahmenbedingungen im Bereich Forschung und Entwicklung für Unternehmen zu schaffen, beispielsweise durch eine steuerliche Forschungsförderung.

 

PM

Das könnte Dich auch interessieren

01.12.2025 Regensburg: BMW startet Bau der neuen Wasserstoff-Infrastruktur im Werk Im Regensburger BMW-Werk hat der symbolische Baubeginn für eine neue Wasserstoff-Infrastruktur stattgefunden. Vertreter des Werks und der Stadt Regensburg verlegten auf dem Dach einer Werkshalle die erste Edelstahlleitung des künftigen Netzes. Dieses soll ab dem zweiten Halbjahr 2026 Wasserstoff zu Routenzügen und Gabelstaplern leiten, die in der Produktionslogistik eingesetzt werden. Ab 2026: Wasserstoffbetriebene Logistikflotte Geplant 28.11.2025 Schwäche am bayerischen Arbeitsmarkt hält an Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist im November gesunken. Doch das ist kein Grund zum Jubeln. 18.11.2025 Regensburg: Dr. Georg Haber erneut in Mittelstandsbeirat berufen Damit setzt sie die Linie ihrer Vorgänger Peter Altmaier und Robert Habeck fort. Für Haber ist es bereits die dritte Amtszeit in dem wichtigen Beratungsgremium. In dem Berufungsschreiben heißt es, die Ministerin sei „insbesondere mit Blick auf unsere künftige Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in einem sich verändernden internationalen Umfeld“ sehr an Habers Einschätzungen interessiert. Beratungsgremium mit 31.10.2025 Arbeitslosenzahl in Bayern ist gesunken In Bayern ist die Zahl der Arbeitslosen im Oktober im Vergleich zum September um 16.448 auf 307.709 gesunken. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,9 Prozent, das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als im Vormonat, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitteilte.«Die Herbstbelebung ist mit leichter Verzögerung auf dem bayerischen Arbeitsmarkt angekommen und fällt etwas