Mi, 23.03.2016 , 13:23 Uhr

Regensburg wird "Gesundheitsregion plus"

„Die Region Regensburg wird ab dem 1. April 2016 „Gesundheitsregion plus“!“ Diese erfreulichen Nachrichten überbringt Dr. Franz Rieger aus einem Gespräch mit Gesundheitsministerin Melanie Huml. „Das ist eine weitere wichtige Stärkung für den Medizin- und Gesundheitsstandort der Region!“ freut sich der Abgeordnete, der sich mit Nachdruck dafür eingesetzt hat.

Denn einige Zeit lang sah es nicht gut aus – die Kommune war zu langsam. Hintergrund: Dr. Rieger hatte gleich bei Einführung des Programms Regensburgs Oberbürgermeister Wolbergs informiert und ihn dringend gebeten, gemeinsam mit dem Landkreis den Hut in den Ring zu werfen. Doch als die Bewerbung von Stadt und Landkreis endlich einging, waren die 24 Fördermöglichkeiten bereits ausgeschöpft. „Ich habe mich deshalb gemeinsam mit der Ministerin und der CSU-Fraktion dafür eingesetzt, dass im Nachtragshaushalt 2016 weitere Fördermöglichkeiten geschaffen werden – mit Erfolg! Davon profitiert jetzt die Region Regensburg!“ so Rieger.

Ziel der „Gesundheitsregionen plus“ ist es, die Akteure des Gesundheitswesens vor Ort besser zu vernetzen – zum Beispiel Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte – und auch die Kommunalpolitik einzubinden. „Das Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen. Mit den ‚Gesundheitsregionen plus‘ wollen wir uns mit Blick auf die drängenden Fragen, die sich durch eine älter werdende Gesellschaft, durch den Strukturwandel und die Zuwanderung stellen, gut aufstellen und passgenaue Antworten für eine Gesundheitsversorgung der Zukunft vor Ort finden.“ betont Dr. Rieger.

Das bayerische Gesundheitsministerium fördert Landkreise und kreisfreie Städte, die „Gesundheitsregionen plus“ bilden, bis Ende 2020 mit jeweils bis zu 250.000 Euro. Ein vom jeweiligen Landrat oder Oberbürgermeister geleitetes Gesundheitsforum übernimmt die Planung und Steuerung. Die Organisation und Koordination innerhalb sowie zwischen den „Gesundheitsregionen plus“ ist Aufgabe der dafür eingerichteten Geschäftsstelle. Daneben sollen sich Arbeitsgruppen vertieft mit den vor Ort drängenden Fragen zu Gesundheitsförderung und Prävention sowie zur Gesundheitsversorgung befassen.

pm/LS

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