Zum Beginn der Weihnachtsferien kam es auf der A3 Richtung Passau zwischen Neutraubling und Wörth an der Donau zu zahlreichen Verkehrsunfällen. Innerhalb von nur 15 Stunden, von Freitag, 11.10 Uhr, bis Samstag, 2.15 Uhr, zählte die Verkehrspolizei Regensburg insgesamt zwölf Unfälle.
Viele Auffahrunfälle und lange Staus
Insgesamt waren 28 Fahrzeuge beteiligt, acht Personen wurden verletzt, eine davon schwer, aber nicht lebensgefährlich. Die meisten Unfälle wurden durch Unaufmerksamkeit, Ablenkung oder zu geringen Abstand verursacht.
Wegen der Bergungsarbeiten kam es zu mehrstündigen Sperrungen und massiven Rückstaus. Die längste Vollsperre bestand zwischen Neutraubling und Rosenhof und dauerte von 22.15 bis 1.00 Uhr. Der Gesamtschaden wird auf rund 168.000 Euro geschätzt.
Rettungsgasse missbraucht
Für Kopfschütteln sorgte ein 29-jähriger Autofahrer aus den Niederlanden, der in der Rettungsgasse hinter einem Streifenwagen herfuhr, um Zeit zu sparen. Die Polizei stoppte ihn – gegen den Mann wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.