Hintergrund ist die ergebnislose erste Verhandlungsrunde für die Tarifverhandlungen von Bund und Kommunen. Ziel des Streiks ist es, den Druck auf die Arbeitgeberseite vor der nächsten Verhandlungsrunde zu erhöhen.
In den vergangenen Wochen hatten sich über 100 Delegierte aus der Oberpfalz in Regensburg versammelt, um über die Tarifverhandlungen zu beraten. Die Gewerkschaft zeigte sich enttäuscht, dass die Arbeitgeber zwar Verständnis für die Belastung der Beschäftigten äußerten, aber kein verhandlungsfähiges Angebot vorlegten. Alexander Gröbner, Geschäftsführer des ver.di-Bezirks Oberpfalz, betont: „Deshalb rufen wir die Beschäftigten aus Bundesdienststellen und Kommunen zum Warnstreik auf.“
Laut ver.di ist die Stimmung unter den Beschäftigten angespannt. Aufgrund der bisherigen Argumentation der Arbeitgeberseite rechnet die Gewerkschaft mit einer hohen Streikbeteiligung aus allen betroffenen Bereichen. Gleichzeitig werde sichergestellt, dass durch Notdienstvereinbarungen die Grundversorgung, insbesondere im Gesundheitsbereich, aufrechterhalten bleibt.
Eltern sollten beachten, dass auch die städtische Kinderbetreuung betroffen sein kann. Informationen zu möglichen Einschränkungen gibt es direkt in den Einrichtungen, auf der Homepage der Stadt Regensburg (www.regensburg.de) oder über das Service-Telefon der Stadt.
Die Streikversammlung beginnt um 8:30 Uhr im DGB-Haus Regensburg. Zwei Demonstrationszüge sind geplant:
Bei der Abschlusskundgebung werden Beschäftigte aus den bestreikten Dienststellen über die aktuelle Lage berichten. Außerdem stellen sich Bundestagskandidatinnen und -kandidaten verschiedener Parteien den Fragen der Beschäftigten.
In der Tarifrunde 2025 fordert ver.di für die Beschäftigten von Bund und Kommunen:
Die nächste Verhandlungsrunde findet am 17. und 18. Februar 2025 in Potsdam statt.
PM Verdi / KH