Am Wochenende hatte es die Bundespolizei Regensburg gleich mit mehreren Einsätze am Hauptbahnhof zu tun. Dabei nahmen die Beamten ein vermisstes Mädchen in Gewahrsam, stellten einen per Haftbefehl gesuchten Mann und mussten in zwei Fällen wegen Körperverletzung eingreifen.
Am Freitagabend (8. August) kontrollierten Bundespolizisten gegen 23:00 Uhr am Bahnsteig 5 ein 12-jähriges Mädchen ohne Ausweispapiere. Die Syrerin war im Fahndungssystem als vermisst gemeldet – das Jugendamt Sindelfingen hatte sie gesucht. Die Beamten brachten sie in die Jugendschutzstelle Regensburg.
Rund eine halbe Stunde später wurde die Bundespolizei erneut gerufen: Ein 29-jähriger Tunesier hatte in einem Supermarkt am Hauptbahnhof fünf Flaschen Bier gestohlen. Dabei war er von einem Ladendetektiv erwischt worden. Zunächst gab er die Beute zurück, dann schubste er den Ladendetektiv und versuchte zu fliehen. Bei dem Gerangel wurde der Detektiv leicht verletzt. Gegen den Mann wird nun wegen Körperverletzung und Diebstahl ermittelt.
Am Samstag gegen 17:00 Uhr gerieten am Gleis 5 ein 47-jähriger Deutscher und ein unbekannter Mann in eine körperliche Auseinandersetzung. Es fielen Faustschläge und Tritte gegen Koffer und Beine. Als die Bundespolizei eingriff, konnte der Unbekannte flüchten. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung.
Am Sonntagvormittag kontrollierten die Beamten am Seiteneingang des Hauptbahnhofs einen 65-jährigen Kroaten. Er war per Haftbefehl gesucht, weil er eine Geldstrafe von rund 450 Euro wegen Schwarzfahrens nicht bezahlt hatte. Da er auch jetzt nicht zahlen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Regensburg gebracht.
Pressemitteilung Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / MF