Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz heute unter anderem über Twitter mitgeteilt hat, wurde am Dienstagvormittag (31.7.) im Bereich Regensburger Dom eine verdächtige Person lokalisiert.
Nach einer Kontrolle war allerdings zumindest klar: Die Person trägt keine gefährlichen Gegenstände bei sich.
Gegen 8:00 Uhr hatte man zunächst mitgeteilt, der betroffene Bereich am Regensburger Dom sei gesperrt. Um die Polizeiarbeit zu erleichtern, sollten Bürger den Bereich meiden.
Nachtrag:
Wie berichtet, erfolgte am Dienstagmorgen, 31.07.2018 im Bereich des Domplatzes nach einer Mitteilung eine Überprüfung einer verdächtigen männlichen Person. Der Mann führte letztlich keine gefährlichen Gegenstände mit sich.
Nach der Mitteilung über einen Mann mit arabischem Aussehen, der sich während der Frühmesse im Dom aufhielt und aus dessen Kleidung augenscheinlich Drähte herausragten, die zu einer Auswölbung an der Kleidung führten, entwickelte sich ein großer Polizeieinsatz.
Da sich auch den zuerst am Einsatzort eintreffenden Beamten das beschriebene Bild zeigte und eine Gefahrensituation nicht sofort ausgeschlossen werden konnte, erfolgte eine Räumung des Domes und des Domplatzes. Anschließend wurde der Bereich abgesperrt.
Der Verdächtige konnte vor dem Dom angetroffen werden. Er wurde mit der gebotenen Vorsicht angesprochen und für weitere Überprüfungen fixiert.
Der Mann hatte keine gefährlichen Gegenstände bei sich. Gefunden wurden bei dem Mann elektronische Geräte mit Verbindungskabeln und zwei Getränkeflaschen.
Diese Feststellungen führten nach weiteren Abklärungen umgehend zur Aufhebung der Absperrungen.
Der 20-jährige Mann wurde in polizeilichen Gewahrsam genommen, unter anderem um zu klären, ob er die Situation bewusst herbeigeführt hat. Aufgrund eines sprachkundigen Beamten und der Sprachkenntnisse des Betroffenen konnte dabei auf die Hinzuziehung eines Dolmetschers verzichtet werden.
Nach derzeitigem Stand gehen die Ermittler der Polizeiinspektion Süd davon aus, dass der Mann den Einsatz unbewusst ausgelöst hat. Demnach gibt es auch keine polizeilichen Ermittlungen gegen den Mann.
Der 20-Jährige befindet sich derzeit zur Untersuchung in einer Fachklinik.
Ursprünglicher Bericht:
Am Dienstagmorgen, 31.07.2018 ging kurz nach 07:00 Uhr bei der Polizei eine Mitteilung ein, dass sich im Bereich Domplatz eine verdächtige männliche Person aufhält. Mit dem Mann wurde Kontakt aufgenommen und der Domplatz geräumt und gesperrt. Eine Überprüfung ergab, dass der Verdächtige keine gefährlichen Gegenstände bei sich hatte.
Ein Mann mit arabischem Aussehen hielt sich gegen 07:00 Uhr in verdächtiger Weise im Bereich des Domes auf. Aus der Kleidung des Mannes ragten augenscheinlich Drähte, die zu einer Auswölbung an der Kleidung führten. Dies wurde durch einen aufmerksamen Passanten mitgeteilt. Durch sofort zum Dom beorderte Einsatzkräfte konnte der Verdächtige lokalisiert und gesichert werden, welche die gleichen Feststellungen machten, wie der Mitteiler.
Für die weiteren Abklärungen wurden der Dom und der Domplatz weiträumig geräumt und der Zugang zum Domplatz gesperrt.
Eine Überprüfung des Mannes zeigte, dass er handelsübliche elektronische Geräte mit Verbindungskabeln und eine Getränkeflasche bei sich hatte.
Unmittelbar nach diesen Feststellungen konnten die Absperrungen gelockert und weitere Überprüfungen angestoßen werden.
Bei dem Betroffenen handelt es sich um einen Mann mit afghanischer Staatsangehörigkeit aus Niederbayern.
Die polizeilichen Ermittlungen zu den genauen Umständen dauern an.
MF