Di., 10.06.2025 , 13:29 Uhr

Regensburg: Unbekannte legen Schottersteine auf Bahngleise

Am Freitagabend haben bislang unbekannte Täter in Zeitlarn Schottersteine auf die Bahngleise gelegt. Die Bundespolizei ermittelt und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Gegen 18:00 Uhr informierte ein Bahntechniker das Bundespolizeirevier Regensburg, dass am Bahnübergang Schwandorferstraße / Sandheimerstraße in Zeitlarn mehrere Schottersteine auf die Gleise gelegt worden waren. Auf den Gleisen waren Abriebspuren der Steine sichtbar, was darauf hinweist, dass ein bislang unbekannter Zug die Steine bereits überfahren hatte.

Ein Bahnmitarbeiter entfernte die Steine umgehend aus dem Gleisbereich.

Möglicher Schaden an den Gleisen

Die Deutsche Bahn AG prüft aktuell, ob die Gleise aufgrund des Vorfalls ausgetauscht werden müssen. Das Ausmaß des Sachschadens steht derzeit noch nicht fest.

Ermittlungen und Zeugenaufruf

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei Waldmünchen unter der Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de zu melden.

Warnung an Kinder und Jugendliche

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich Kinder und Jugendliche: Steine oder andere Gegenstände gehören nicht auf die Schienen! Dies bringt nicht nur die Täter selbst, sondern auch andere in Lebensgefahr.

Züge haben einen langen Bremsweg und eine starke Sogwirkung. Sie können nicht ausweichen. Im schlimmsten Fall droht eine Entgleisung. Zudem besteht die Gefahr, dass Splitter der überfahrenen Steine umherfliegen und dabei Personen verletzen.

Darüber hinaus können Notbremsungen zu erheblichen Personen- und Sachschäden führen. Wer für solche Schäden verantwortlich gemacht wird, muss mit zivilrechtlichen Forderungen sowie Bußgeldern oder sogar strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.

 

 

BPOLI Waldmünchen / FC

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