Unter dem Motto #alarmstuferot wird das Theater Regensburg im November an den Abenden rot beleuchtet. Damit ist das Theater aber nicht alleine. Während der Dauer des aktuellen Lockdown werden viele Veranstaltungsstätten in ganz Bayern ebenfalls in rotes Licht getaucht. Wie das Theater Regensburg mitteilt, wurde die Aktion vom Staatstheater Augsburg und den Münchner Bühnen ins Leben gerufen.
Das Augenmerk soll auf die Situation der Kulturschaffenden gerichtet werden. So habe die Bayerische Staatsregierung eine Schließung aller Theater von 2. bis voraussichtlich 30. November angeordnet. Die Kulturschaffenden argumentieren, dass umfangreiche Hygienekonzepte vorliegen und auch erprobt seien. Dies finde bei der Entscheidung aber keine Berücksichtigung. Es werde des Weiteren außer Acht gelassen, dass kulturelle Einrichtungen mehr als bloße Freizeiteinrichtungen seien.
Bereits am 26. Oktober haben die IntendantInnen einen offenen Brief an Ministerpräsident Markus Söder gerichtet. Darin sei zu lesen:
»Auf die gesellschaftliche Lage kreativ zu reagieren und Denkanstöße anzubieten, ist unsere Kunst. Eine Kunst, die in diesen Zeiten Halt geben kann und muss.«
Oder – wie eine weitere Kampagne das formuliere: Ohne Kunst & Kultur wird’s still.
MF/ Pressemitteilung Theater Regensburg
Bereits vor einigen Monaten wurden in Ostbayern Gebäude rot beleuchtet – um auf ein Problem hinzuweisen: