Am Montagnachmittag (17. November) hat ein Super-Recognizer der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen am Regensburger Hauptbahnhof einen mutmaßlichen Dieb wiedererkannt. Der Mann war auf der Videoüberwachungsanlage als Tatverdächtiger eines Diebstahls vom vergangenen Wochenende identifiziert worden.
Gegen 14:45 Uhr fiel dem speziell geschulten Beamten das Gesicht eines 33-jährigen Syrers auf. Der Super-Recognizer hatte ihn bereits im Zusammenhang mit einem Diebstahl erkannt. Daraufhin hielten die Bundespolizisten den Mann im Bahnhofsbereich an und führten eine Personenkontrolle durch.
Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass gegen den 33-Jährigen eine Ausschreibung wegen einer Rückkehrentscheidung vorlag. Außerdem war er bereits wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz polizeibekannt.
Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt, muss sich jedoch wegen des Diebstahls verantworten.
Dieser Fahndungserfolg unterstreicht laut Bundespolizei den hohen Einsatzwert eines Super-Recognizer – Beamte, die über ein außergewöhnliches visuelles Gedächtnis verfügen und Gesichter selbst nach langer Zeit wiedererkennen können.
Pressemitteilung Bundespolizei Waldmünchen / MF