Do., 18.06.2020 , 17:42 Uhr

Regensburg: Studie belegt - Frauen fühlen sich überwiegend sicher in der Domstadt

Studierende des Masterstudiengangs Kriminologie und Gewaltforschung der Universität Regensburg präsentieren Ergebnisse einer Umfrage zum Sicherheitsgefühl von Frauen in Regensburg. Diese sind überwiegend positiv.
 
1.500 zufällig aus dem Einwohnermelderegister ausgewählte Regensburgerinnen konnten im Januar 2020 anonym an einer Studie zum Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum in der Domstadt teilnehmen. 498 der Angeschriebenen haben den mit 30 Fragen umfangreichen Fragebogen auf dem Papier oder online beantwortet. Dies geschah im Rahmen eines Forschungsprojektes, das Studierende der Universität Regensburg (Masterstudiengang Kriminologie und Gewaltforschung) in Kooperation mit dem Sicherheitsbeirat der Stadt Regensburg durchführten.
 
Das Forschungsteam gibt nun die Ergebnisse bekannt: 87 % der antwortenden Frauen stimmen der Aussage zu, Regensburg sei eine sichere Stadt. Zwei Drittel fühlen sich auch „sicher“ oder „eher sicher“, wenn sie allein im Dunkeln in der Innenstadt unterwegs sind, im eigenen Wohnviertel sind es mehr als 70 %. Obwohl die der Polizei bekannt gewordenen Delikte in Regensburg in den letzten fünf Jahren erheblich zurückgegangen sind, schätzt trotzdem ein Drittel der teilnehmenden Frauen, dass mehr Straftaten begangen worden seien. Sie berichten, ihr Sicherheitsgefühl habe sich in diesem Zeitraum verschlechtert.
 
Mehr als 50 % geben dagegen an, dass sich in beiden Punkten nichts verändert habe. Als „Ort der Unsicherheit“ sticht bei den Antworten die Gegend um Hauptbahnhof und Bustreff Albertstraße hervor. Befragt nach den Maßnahmen, die die Stadt Regensburg ergreifen könne um das Sicherheitsgefühl zu verbessern, erwarten sich viele der Befragten eine positive Entwicklung durch die Neugestaltung dieses Bereichs. Neben den bereits genannten Punkten wurden weitere Details erfragt: etwa zum Sicherheitsgefühl in einzelnen Stadtvierteln und bei der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel, zur persönlichen Betroffenheit von Straftaten, zu eigenen Maßnahmen die Sicherheit betreffend, sowie zu weiteren Vorschlägen, was die Kommunalpolitik zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls tun könne.
 
 
 
Pressemitteilung Universität Regensburg
 

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