Um einen Stadtratsbeschluss zu erarbeiten, will die Stadt verschiedene Belange berücksichtigen und in den nächsten Wochen weitere Gespräche mit Interessensvertreterinnen und -vertretern und Mitgliedern des „Runder Tisch Altstadt“ führen.
Unterschiedliche Belange abwägen
„Zu Beginn der Pandemie war es uns wichtig, die durch Corona und Lockdown schwer gebeutelte Gastronomie unbürokratisch zu unterstützen. Doch wir haben auch deutlich gesagt, dass diese Zugeständnisse nicht alle so bleiben können. Die Stadt braucht ebenfalls Sitzgelegenheiten ohne Konsumzwang, ein Angebot an Parkplätzen und freie Flächen für Veranstaltungen und Feste. Auch übergeordneten Aspekten wie etwa dem Denkmalschutz sowie dem Regensburger Welterbe ist gebührend Rechnung zu tragen, auch im Hinblick auf die Freisitzgestaltung und das Freisitz-Mobiliar“, erläutert die Oberbürgermeisterin.
Die Beschlussvorlage mit geänderter Satzung zum Umgang mit Freisitzen ab der Saison 2023 soll nach der Sommerpause dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden.
Hintergrund
Die Verwaltung hat in den Jahren 2020 bis 2022 den Gastronomiebetrieben, die von der Corona-Pandemie wirtschaftlich besonders schwer betroffen waren, Freisitze und Freisitzerweiterungen großzügig genehmigt. Auch die Gebühren für die Freisitze wurden erheblich reduziert und das Zulassen von Heizstrahlern und Windschutzelementen für die Saison 2021/2022 verlängert.