Do, 19.11.2015 , 11:47 Uhr

Regensburg: Stadtrat Christian Janele fordert 'Lady-Taxis'

Getrennte ‚Lady-Zones‘ im Stadtbus und Frauen Taxis mit grell pinken Streifen- Was sich wie eine Szene aus einem Science-Fiction Film anhört, soll nach dem Willen von CSB-Stadtrat Christian Janele in Regensburg bald Realität werden. Der Regensburger Stadtrat hat einen Antrag mit mehreren Punkten ‚zur Stärkung des Sicherheitsbedürfnisses der Bevölkerung‘ gestellt:

Unter anderem schlägt der Politiker darin vor, dass künftig in Regensburg sogenannte Lady-Taxis verkehren sollen. Bis zu einem Drittel der rund 200 Taxis der Stadt sollen entsprechend gekennzeichnet werden. Seinen Vorschlag unterstützt Janela dabei mit eigens angefertigten Illustrationen.

Frauen-Taxis sollen dann auch ausschließlich von Frauen gesteuert werden, ausserdem dürfen nur Frauen, Familien, Senioren und Kinder befördert werden. Ein Zuschuss für Taxifahrten nach Einbruch der Dunkelheit soll laut des Vorschlags von der Stadt zur Verfügung gestellt werden.

 

 

Auch zur Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln hat sich Christian Janele Gedanken gemacht:

Hier soll es eine Frauen- oder ‚Lady-Zone‘ geben. Das bedeutet, bis zu einem Drittel der Bussitzplätze und Stehflächen wird für Frauen, Senioren und Kinder reserviert und entsprechend gekennzeichnet.

Als Begründung für die geforderten Maßnahmen nennt Janele:

 

„Das Sicherheitsbedürfnis gerade bei Familien, Senioren, Müttern und Vätern, ist mittlerweile stetig gewachsen. Vor allem die Väter machen sich Sorgen um ihre Töchter und Frauen, wenn die bei Dunkelheit unterwegs sind. Diese Ängste werden immer wieder bei den verschiedenen Informationsveranstaltungen angesprochen. […] Viele Frauen, Senioren oder Jugendliche fühlen sich in öffentlichen Verkehrsmitteln unsicher, und können in Frauen-Taxis zu einem ermäßigtem Preis nachhause fahren.“

Für die Maßnahmen soll die Stadt laut Janeles Vorschlag rund 130.000 Euro (für Umrüstungen der Fahrzeuge) zur Verfügung stellen.

Pressemitteilung CSB/MF

 

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