Mi., 02.04.2025 , 09:05 Uhr

Regensburg: SSV Jahn erhält Sepp-Herberger-Award für Resozialisierungsprojekt

Anerkennung für soziales Engagement: Der SSV Jahn Regensburg wurde vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit dem 2. Platz beim Sepp-Herberger-Award in der Kategorie „Resozialisierung“ ausgezeichnet. Der Preis ist mit 8.000 Euro dotiert und würdigt das Projekt „Jahn Resozialisierung“ der Sozialinitiative „Jahn Sozial: Brücken für Regensburg“. Die feierliche Verleihung fand am 31. März in Wolfsburg statt

Bei der Verleihung nahmen Christoph Scholler (Manager Sponsoring Aktivierung & CSR) und Bastian Göller (Referent der sportlichen Leitung) stellvertretend für den SSV Jahn Regensburg die Auszeichnung entgegen. Der Verein wurde für sein wachsendes soziales Engagement im Rahmen der Initiative „Jahn Sozial: Brücken für Regensburg“ gewürdigt, die aktuell 19 Projekte umfasst.

Projekt „Jahn Resozialisierung“

Das ausgezeichnete Projekt sieht Besuche von Spielern des SSV Jahn in Justizvollzugsanstalten in Ostbayern vor. Dabei treten die Profis mit Inhaftierten in einen persönlichen Austausch über Motivation, Ehrgeiz und die verbindende Kraft des Sports. Die Begegnungen enden mit einem gemeinsamen Fußballspiel oder einer Sporteinheit in der jeweiligen Einrichtung.

Zuletzt fand ein Besuch in der JVA Regensburg statt. Mit dabei waren unter anderem die Jahn-Profis Florian Ballas und Alex Weidinger sowie Athletiktrainer Christoph Rezler.

Unterstützung durch starke Partner

Oliver Hein, Vorstandsvorsitzender des SSV Jahn Regensburg e.V., betonte die Bedeutung der Auszeichnung als Anerkennung für das gesamte soziale Engagement des Vereins. Neben der langjährigen Unterstützung durch die TELIS FINANZ AG trägt auch ein wachsendes Netzwerk weiterer Förderer zur Umsetzung des Projekts bei. Ein besonderer Dank gilt den Justizvollzugsanstalten in Regensburg, Straubing und Landshut, die die Durchführung regelmäßig ermöglichen.

Sepp-Herberger-Award: Engagement im Fokus

Mit dem Sepp-Herberger-Award ehrt der DFB jährlich besondere Projekte im Amateur- und Profifußball, die sich durch soziales Engagement auszeichnen. Die Stiftung wurde 1977 zu Ehren von Sepp Herberger, dem Nationaltrainer von 1936 bis 1964, gegründet. Sie setzt seinen Einsatz für gesellschaftliche Themen – insbesondere im Bereich der Resozialisierung – fort.

DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert, Vorsitzender der DFB-Stiftung Sepp Herberger, unterstrich, dass man mit dem Preis vor allem jene sichtbar machen wolle, „die oft unbemerkt Herausragendes leisten“.

SSV Jahn / SP

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