Zehn Monate nach einem Angriff auf einen SEK-Beamten muss sich der mutmaßliche Täter vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Die Staatsanwaltschaft legt dem 42-Jährigen unter anderem versuchten Mord, schwere Brandstiftung und schwere Körperverletzung zur Last. Der Polizist hatte bei dem Einsatz im vergangenen Juni schwere Verbrennungen an Armen und Beinen erlitten. Heute ist der Prozess am Landgericht Regensburg gestartet.
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Zehn Monate, nachdem ein SEK-Beamter bei einem Einsatz in Regensburg schwer verletzt worden ist, hat vor dem dortigen Landgericht der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Die Staatsanwaltschaft warf dem 42-Jährigen am Dienstag unter anderem versuchten Mord, schwere Brandstiftung und schwere Körperverletzung vor. Der Polizist hatte bei dem Einsatz im vergangenen Juni schwere Verbrennungen an Armen und Beinen erlitten.
Über eine von seinem Anwalt vorgetragene Erklärung räumte der Angeklagte den von der Staatsanwaltschaft geschilderten Ablauf ein, wie ein Gerichtssprecher sagte. Zu Details habe sich der Mann dann selbst geäußert und das Geschehen als Unfall dargestellt. Es sei nicht seine Absicht gewesen, den Polizisten zu verletzen.
Den Ermittlungen nach hatte der Angeklagte nachts Brandsätze aus dem Fenster geworfen, woraufhin Zeugen die Polizei riefen und ein Spezialeinsatzkommando (SEK) anrückte. Beim Betreten der Wohnung des Mannes explodierte eine Brandfalle, die er selbst gebastelt haben soll. Die Polizei entdeckte bei der Durchsuchung mehrere Molotowcocktails. Der verletzte SEK-Beamte wurde in eine Spezialklinik geflogen und musste mehrfach operiert werden. Er war gut ein halbes Jahr dienstunfähig.
Es sind zunächst vier weitere Verhandlungstage vorgesehen.