Fr., 16.12.2016 , 09:58 Uhr

Regensburg: Sanierung der Steinernen Brücke liegt im Plan

Auf der Regensburger Steinernen Brücke sind die Sanierungsarbeiten 2016 planmäßig vorangegangen. Die Stadt teilt mit, dass die Arbeiten an und auf den Bögen drei, vier und fünf  abgeschlossen und die Gerüste, die Einhausung und der Behelfssteg auf die letzten noch unsanierten Bögen sechs bis neun versetzt wurden.

„Damit befinden wir uns jetzt im vierten und letzten Bauabschnitt der Gesamtsanierung“, erklärt Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann. Die Natursteininstandsetzung an den Bögen acht und neun läuft bereits seit dem Sommer und ist weitgehend fertiggestellt. Sobald es die Witterung zulässt, sollen hier die neuen Brüstungen gesetzt werden. Parallel dazu beginnen die Natursteinarbeiten an den Bögen sechs und sieben. Im Anschluss daran wird über alle vier Bögen die neue Fahrbahn hergestellt.

 

Restarbeiten an den Eisbrechern

Über die Arbeiten am vierten Bauabschnitt hinaus werden derzeit Restarbeiten an den Eisbrechern und Beschlächten der bereits sanierten Bögen zwei, elf, zwölf, dreizehn und vierzehn durchgeführt. „Diese Arbeiten können immer erst im Nachgang eines Bauabschnitts erfolgen, da Eisbrecher und Beschlächte vorher durch die Gerüste beziehungsweise Behelfsstege blockiert sind“, erklärt Schimpfermann. Für Fußgänger und Radfahrer ergeben sich durch die Arbeiten an den Beschlächten und Eisbrechern keine Behinderungen.

Weitere Restarbeiten laufen seit einigen Wochen auf dem ersten Bogen, direkt hinter dem Brücktor. Schimpfermann: „Hier befand sich bis zum Herbst die Verbindungsstelle zwischen dem Behelfssteg und der Steinernen Brücke. Daher können wir die Brüstungen, die Abdichtung und den Fahrbahnbelag in diesem kleinen Stück erst jetzt vervollständigen.“ Die neuen Brüstungen sind bereits weitgehend fertiggestellt, Abdichtung und Belag sollen folgen, sobald die Witterung es zulässt.

 

Verkehrsfreigabe Ende 2017?

Weitgehend abgeschlossen ist auch die Instandsetzung des Bruckmandls, die von einer Fachfirma im städtischen Bauhof durchgeführt wird. Der rechte Arm, den die Figur im Dezember 2012 verloren hatte, wurde erneuert und ergänzt und muss nun noch abschließend bearbeitet und mit den verantwortlichen Stellen bei der Stadt und dem Landesamt für Denkmalpflege endgültig abgestimmt werden.

„Voraussichtlich gegen Ende des Jahres 2017 werden wir nach dem aktuellen Stand den vierten Bauabschnitt fertigstellen und die Steinerne Brücke wieder über ihre ganze Länge für den Fußgänger- und Fahrradverkehr freigeben können“, so Schimpfermann. Die Restarbeiten an den Eisbrechern und Beschlächten, die erst im Nachgang zum vierten Bauabschnitt durchgeführt werden können, sollen in den darauffolgenden Monaten im Jahr 2018 abgeschlossen werden.

Foto: Symbolbild

PM/MF

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