„Trinkwasser ist unser höchstes Gut. Es muss immer in ausreichender Menge und in sehr guter Qualität zur Verfügung stehen. Dafür stehen wir als REWAG ein und nehmen diese Verantwortung sehr ernst. Selbstverständlich unterstützen wir die WGW dabei, immer zuverlässig gesundes Trinkwasser liefern zu können“, erklärt REWAG-Vorstandsvorsitzender Dr. Robert Greb. „Wir denken perspektivisch und über die eigenen Versorgungsgebiete hinaus. Nur gemeinsam, in Verbunden, können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern“, ergänzt REWAG-Vorstandsmitglied Sandra Wimmer. „Der Klimawandel, die Nitratbelastung des Grundwassers und potenzielle Strom-Blackouts, das sind Themen, mit denen wir uns leider beschäftigen müssen. Unsere Kunden erwarten zu Recht Trinkwasser in einwandfreier Qualität, welches wir durch den genossenschaftlichen Einsatz täglich liefern“, erläutert WGW-Vorstandsvorsitzender Gerhard Winter.
Thomas Huber, Aufsichtsratsvorsitzender der WGW, ergänzt: „Gemeinsam mit der REWAG und den weiteren im Verbund angeschlossenen Partnern sind wir fit für die Zukunft. Jetzt kann auch in Notsituationen die Versorgung unserer Kundinnen und Kunden aufrechterhalten werden.“ „Ich kann nur betonen, wie wichtig und sinnvoll es ist, dass Trinkwasserversorger sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam in die Zukunft gehen“, so Bürgermeisterin Astrid Freudenstein.
Mit dem Bau der Verbundleitung in den nördlichen und westlichen Landkreis und der damit verbundenen Kooperation mit den entsprechenden Zweckverbänden unterstreicht die REWAG ihr Engagement in Sachen Versorgungssicherheit. Mit dem WGW kommt nun ein weiterer Versorger mit ins Boot. Die REWAG liefert der WGW pro Jahr mindestens 1.000 Kubikmeter Trinkwasser. Darüber hinaus springt sie ein, wenn die Wassergewinnungs- oder Aufbereitungsanlage der WGW aufgrund von Störungen oder Wartungsarbeiten vom Netz genommen werden muss.
Die gemeindliche Wasserversorgung Winzer geht bis auf das Jahr 1906 zurück. Die Quellfassung wurde um 1150 durch einen Mönch des Sankt Emmeram Ordens durchgeführt und befindet sich direkt am nördlichsten Punkt der Donau im Regensburger Stadtteil Winzer, oberhalb der Kirche St. Nikolaus. Im Jahr 1491 wurde die Quellfassung im Auftrag des Abtes Johannes Tegernbeck zur Brunnstube ausgebaut. Das Wassereinzugsgebiet erstreckt sich von der Winzerer Höhe in nordnordwestliche Richtung. Die Quelle hat seit Jahrzehnten eine stabile Quellschüttung von ca. 300.000 Kubikmeter Rohwasser pro Jahr. Die gemeinnützige Wasserversorgung Winzer versorgt mit ca. 75.000 Kubikmetern Reinwasser pro Jahr rund 400 Haushalte im Versorgungsgebiet Ober- und Niederwinzer, Mauth, Pfaffenstein sowie Steinweg bis etwa Höhe Oberpfalzbrücke.
Die REWAG versorgt rund 185.000 Menschen mit gut elf Millionen Kubikmetern Trinkwasser pro Jahr. Die REWAG-Mitarbeiter:innen kümmern sich rund um die Uhr darum, dass Trinkwasser frisch, sauber und ständig zur Verfügung steht. 1.700 Kontrollen jährlich im REWAG-eigenen Labor und in Fremdlabors garantieren ein stets gesundes und hygienisch einwandfreies Produkt. Das REWAG-Trinkwasser ist hartes Wasser. Konkret hat es einen Wert von 17 Grad deutscher Härte (17°dH) und fällt damit knapp in den Härtebereich „hart“. Für den Menschen ist das gut. Denn die Bestandteile von Kalk im Wasser – Calcium, 92 Milligramm pro Liter (mg/l) und Magnesium 18 mg/l – sind für den Konsumenten lebenswichtige Mineralstoffe. Sie dienen zum Beispiel dem Aufbau von Knochen und Zähnen und sind für den Energiestoffwechsel unerlässlich. Mehr Infos zum Trinkwasser gibt es auf rewag.de.
Die REWAG Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG ist ein regionaler Energie- und Trinkwasserversorger, der Strom, Erdgas, Wärme und Trinkwasser an mehr als 200.000 Privathaushalte und Geschäftskunden liefert. Gegründet wurde die REWAG 1976 und sorgt mit aktuell rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für eine komfortable und zuverlässige Energie- und Trinkwasserversorgung in der Region. Auch Gewerbe- und Geschäftskunden bietet sie maßgeschneiderte Energiekonzepte. Vom reinen Energielieferanten hat sich die REWAG zum dezentralen Energieproduzenten entwickelt. Sie setzt auf umweltschonende Energieprojekte wie den Bau von effizienten Energieerzeugungs- und Wärmeanlagen, besonders mit der effektiven Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Darüber hinaus betreibt sie Photovoltaik- und Biogasanlagen und mehrere Windkraftanlagen. Als regionales Unternehmen übernimmt die REWAG Verantwortung in Regensburg und der Region. Deshalb unterstützt sie Vereine, Projekte, Veranstaltungen und Aktionen im kulturellen, sportlichen und sozialen Bereich.