Eichenprozessionsspinner-Raupen haben in Regensburg dafür gesorgt, dass der Trimm-dich-Pfad am Oberen Wöhrd gesperrt werden muss. Wie die Stadt mitteilt, sind die Raupen für Menschen bei direktem Kontakt problematisch: Brennhaare der Tiere können zum Beispiel in die Haut eines Menschen eindringen und zu allergieähnlichen Symptomen führen. Die Sperrung bleibt voraussichtlich bis in die zweite Augusthälfte bestehen.
Die Mitteilung der Stadt Regensburg:
Der Trimm-dich-Pfad am Inselpark Oberer Wöhrd muss bis auf weiteres gesperrt bleiben. Grund dafür ist das lokale Auftreten von Eichenprozessionsspinner-Raupen. Diese Raupen sind bei einem direkten Kontakt für Menschen durchaus nicht unproblematisch. Ab dem dritten von sechs Larvenstadien besitzt jedes der Tiere rund 600 000 Brennhaare, die in die Haut eindringen und sogar in die Augen und in die Atemwege gelangen können. Sie brechen leicht ab und setzen dann ein Eiweißgift frei, das zu allergieähnlichen Symptomen führt: Die Haut kann mit Juckreiz und Rötungen, Quaddeln, Eiterbläschen und Knötchen reagieren. Je nach Kontakt kann sich auch eine Bindehautentzündung entwickeln. Gerät das Gift in die Atemwege, kann es ebenfalls zu Entzündungen und Atemnot kommen.
Keine Gefährdung besteht für den angrenzenden Spielplatz, weil sich die Raupen noch mindestens zwei bis drei Wochen ortsfest in ihrem Gespinstbeutel aufhalten werden.
Die Stadt Regensburg wird jetzt eine Spezialfirma beauftragen, die die Gespinstbeutel absammelt und vernichtet. Da die für die erforderlichen Arbeiten geeigneten Firmen ausgelastet sind, muss die Sperrung voraussichtlich bis in die zweite Augusthälfte aufrechterhalten werden.
Es wird dringend geraten, den gesperrten Bereich nicht zu betreten und Kinder zu beaufsichtigen!
Foto: Archiv
Pressemitteilung/MF