Di, 10.03.2020 , 11:28 Uhr

Regensburg: Produktion von e-Modellen bei BMW läuft

Die BMW Group produziert im Werk Regensburg elektrifizierte Fahrzeuge. Seit heute rollen die ersten Modelle vom Band. Die BMW-Group hat sich als Ziel gesetzt, im März jeden Tag 60 X1-Modelle als sogenannten „Plug-In-Hybrid“ zu produzieren. Diese Zahl soll dann bereits im April erhöht werden und auf 100 Autos pro Tag ansteigen.

Darüber hinaus hat BMW noch ein ehrgeiziges Projekt im Visier: Man will auf und um das Werksgelände größte betriebliche Ladenetz in der Oberpfalz realisieren. Bis Ende 2020 sollen Mitarbeiter und Autofahrer an mehr als 200 Ladesäulen Strom tanken können.

 

 

Die Mitteilung der BMW-Group:

Die neue Zeitrechnung hat begonnen: Im BMW Group Werk Regensburg laufen derzeit die ersten elektrifizierten Modelle vom Band. Im März werden jeden Tag 60 BMW X1 als Plug-In-Hybrid produziert. Im April steigt die Zahl dann auf 100 am Tag – „ein straffes Programm“, wie Projektleiter Hermann Artinger bei Übergabe des ersten BMW X1 xDrive 25e an einen BMW-Kunden aus München sagte. Das Modell läutet die größte Transformation seit Bestehen des Standortes ein: Dank hoher Investitionen und der Konzentration auf Kompaktmodelle kann BMW in Regensburg verschiedene Antriebsvarianten auf einer Linie produzieren.

 

Neue Vielfalt bei den Antrieben wird dieses Jahr gleich doppelt sichtbar

„Wir versetzen uns in die Lage, hochflexibel auf die Nachfrage unserer Kunden zu reagieren“, sagt Werkleiter Frank Bachmann. „Von Verbrennern über Hybride bis hin zu vollelektrischen Modellen werden wir alle Antriebe parallel auf einem Produktionsband verbauen.“ Die neue Vielfalt bei den Antrieben wird in diesem Jahr gleich doppelt sichtbar: Nach dem Serienstart des BMW X1 xDrive 25e folgt im Juli die Hybridvariante des BMW X2. Schon im Herbst dieses Jahres wird dann jeder fünfte BMW made in Regensburg ein Plug-In-Hybrid sein.

 

Einer der größten Kräne Europas kündet von den Herausforderungen

Auch für die Integration neuer Fahrzeugkonzepte investiert BMW in Regensburg binnen fünf Jahren mehr als 300 Millionen Euro. Geld, dass in die Qualifizierung von Mitarbeitern, in Klimaschutz, ergonomische Anlagen und zahlreiche Baumaßnahmen fließt. Schon jetzt kündet einer der größten Kräne Europas von den Herausforderungen. Mit seiner Hilfe wird das Dach einer Montagehalle angehoben – eine von vielen Maßnahmen, die ihren Höhepunkt in den Sommerferien erleben, wenn die Produktion für fünf Wochen pausiert. Dann wird in allen Bereichen des Werkes in einem Maße umgebaut und modernisert wie nie zuvor in der
33-jährigen Geschichte des Standorts. Zu den wichtigsten Planungen gehören eine neue, energiesparende Lackierstraße; die Erweiterung des Karosseriebaus und der Aufbau neuer Transportbänder für die Montage von e-Fahrzeugen.

 

200 e-Ladesäulen auf und vor dem Werksgelände

Parallel zur Weiterentwicklung der Produktion nimmt BMW in den nächsten Wochen ein weiteres Großprojekt in Angriff: Auf und vor dem Werksgelände entsteht das größte betriebliche Ladenetz in der Oberpfalz. Bis Ende 2020 können Mitarbeiter und Autofahrer aus der Region an mehr als 200 Ladesäulen des BMW Group Werks Regensburg 100 Prozent Ökostrom tanken.

 

Pressemitteilung BMW Group

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