Fr., 06.04.2018 , 15:19 Uhr

Regensburg: Polizeieinsatz in Flüchtlingsunterkunft - Jugendlicher in Gewahrsam

In Regensburg gab in den frühen Nachmittagsstunden einen Polizeieinsatz im Bereich einer Flüchtlingsunterkunft. Ein Jugendlicher hatte sich in einem Zimmer verschanzt. Er konnte unverletzt in Gewahrsam genommen werden.

Im Vorfeld soll der Jugendliche bereits mit Messern hantiert haben- deshalb räumte die Polizei vorsichtshalber die umliegenden Zimmer. Für andere Bewohner der Unterkunft bestand laut Polizei keine Gefahr.

 

Jugendlicher unverletzt in Gewahrsam – Die Mitteilung der Polizei

Am Freitagnachmittag ging bei der Polizeieinsatzzentrale eine Mitteilung über einen Jugendlichen ein, der sich in sein Zimmer in einer Asylbewerberunterkunft zurückgezogen und der Zugang versperrt hat. Den polizeilichen Einsatzkräften gelang es, den jungen Mann in Gewahrsam zu nehmen der nun einer fachärztlichen Behandlung zugeführt werden soll.

Am Freitag, 06.04.2018 gegen 13:25 Uhr ging eine entsprechende Meldung bei der Einsatzzentrale in Regensburg ein und die örtlich zuständige Polizeiinspektion Regensburg Süd übernahm in der Dieselstraße die Einsatzleitung.

Ein jugendlicher Bewohner mit osteuropäischer Herkunft hatte sich zuvor auffällig verhalten, in sein Zimmer zurückgezogen und den Zugang versperrt. Da es Erkenntnisse gab, dass der junge Mann zumindest ein Messer bei sich hatte, wurden die umliegenden Zimmer geräumt, um Gefahren für andere Personen auszuschließen.

Im Anschluss daran erfolgten zahlreiche Versuche, mit dem Jugendlichen in Kontakt zu treten. Hierbei kamen auch besonders geschulte Beamte der polizeilichen Verhandlungsgruppe zum Einsatz.

Bei einem dieser Kontakte gelang es, den jungen Mann zum Öffnen der Türe zu bewegen. Daraufhin konnten zwischenzeitlich in den Einsatz eingebundene Spezialkräfte den Jugendlichen gegen 16:30 Uhr ohne Gegenwehr in Gewahrsam nehmen. Durch das besonnene Vorgehen der Einsatzkräfte wurde niemand verletzt.

Nach verschiedenen polizeilichen Überprüfungen und Maßnahmen soll der Jugendliche in fachärztliche Obhut übergeben werden.

MF

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