Am Donnerstag führte die Polizei Regensburg im Rahmen eines Fahrradaktionstags umfangreiche Verkehrskontrollen durch. Ziel der Aktion war es, die Radverkehrssicherheit zu verbessern und vor allem Radunfälle im Straßenverkehr zu reduzieren – ein zentrales Anliegen des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 der Bayerischen Staatsregierung.
Zwischen 07:00 und 12:00 Uhr wurden im gesamten Stadtgebiet Regensburg mobile und stationäre Kontrollstellen eingerichtet. Der Fokus lag auf Geisterradlern. Auch Ablenkung, Rotlichtverstöße sowie die Beleuchtung und Sichtbarkeit der Fahrräder wurden überprüft.
Insgesamt wurden 86 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei fiel ein S-Pedelec auf, das wegen technischer Manipulationen sichergestellt wurde. Die Polizei stellte fest, dass es nicht mehr den zulässigen Vorschriften entsprach.
Ein Schwerpunkt war die Kontrolle von Radfahrern entgegen der Fahrtrichtung: 27 Verstöße dieser Art wurden verwarnt. Zusätzlich beanstandeten die Einsatzkräfte fünf weitere Radfahrer wegen Handynutzung, freihändigem Fahren, einem Rotlichtverstoß sowie wegen eingeschränkter Hörfähigkeit während der Fahrt.
Auch Autofahrer wurden kontrolliert: 34 von ihnen wurden wegen verkehrswidrigen Verhaltens zur Rechenschaft gezogen.
Begleitet wurde der Fahrradaktionstag von den Präventionskampagnen „Zerbrich Dir Deinen Kopf lieber über Deine Zukunft“ und „Siehste“. Beide Initiativen setzen sich für mehr Verantwortungsbewusstsein im Straßenverkehr und für die ordnungsgemäße Ausrüstung von Fahrrädern ein.
Unterstützt wurde die Aktion von der Polizeiinspektion Regensburg Nord, dem Zentralen Einsatzdienst, dem Verkehrsüberwachungsdienst der Stadt Regensburg sowie den Kollegen der Polizeiinspektion Regensburg Süd.
Ein weiterer Fahrradaktionstag ist bereits für Mai 2025 im Stadtgebiet Regensburg angekündigt.
PI Regensburg Süd / JM