Gegen 16:30 Uhr meldete sich ein unbekannter Anrufer bei dem 61-Jährigen. Er behauptete, dessen Sohn sei schwer erkrankt und befinde sich in stationärer Behandlung. Für eine angeblich dringend notwendige medizinische Behandlung forderte der Anrufer eine hohe Summe in Form von Goldmünzen.
Der Senior zeigte sich zunächst kooperationsbereit, erkannte jedoch rasch den Betrugsversuch und informierte umgehend die Polizei. In enger Abstimmung mit den Einsatzkräften wurde eine fingierte Übergabe vorbereitet. Dabei konnte die Zivile Einsatzgruppe Regensburg einen 21-jährigen polnischen Staatsangehörigen als mutmaßlichen Abholer im Nahbereich der Wohnanschrift des Geschädigten vorläufig festnehmen.
Die weiteren Ermittlungen zur Identität des bislang unbekannten Anrufers führt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg.
Am Samstag, 7. Juni 2025, wurde der Tatverdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Regensburg vorgeführt.
Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des gewerbsmäßigen Betrugs. Im Anschluss wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
PP Oberpfalz / JM