Sa., 07.05.2022 , 09:31 Uhr

Regensburg: Mehrere Brände in der Nacht

Drei Brände innerhalb einer guten Stunde hielten in den frühen Morgenstunden die Feuerwehren in Regensburg „auf Trapp“. Dank Rauchwarnmeldern konnte Schlimmeres verhindert werden.

Gegen 04:20 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Regensburg (ILS) das akustische Signal eines Rauchwarnmelders im Kasernenviertel gemeldet. Die anfahrenden Kräfte der Berufsfeuerwehr Regensburg (BF) und der FF Burgweinting konnten in einem Mehrfamilienhaus in der Alemannenstraße einen Rauchwarnmelder wahrnehmen. Nach der Öffnung der vermuteten Schadenswohnung kam den Einsatzkräften bereits dichter Rauch entgegen. Durch das unmittelbare Eingreifen des Atemschutztrupps konnten innerhalb weniger Sekunden zwei Personen aus der Wohnung gerettet werden. Auch die Rettung eines Hundes war unmittelbar danach erfreulicherweise noch möglich. Der Brand in der Wohnung konnte rasch gelöscht werden, so dass weitere Anwohner ungefährdet in ihren Wohnungen verbleiben konnten. Die beiden schwer verletzten Bewohner wurden zunächst von der Feuerwehr erstversorgt und dann dem Rettungsdienst übergeben.

Die Feuerwehrkräfte waren noch nicht alle eingerückt, da löste die ILS bereits den nächsten Alarm aus. Mit dem selben Einsatzstichwort – Rauchwarnmelder (mit Brandgeruch) – nahmen die BF und FF die Alarmfahrt in die Wollwirkergasse auf. Auch hier hatte ein Rauchwarnmelder in einem Mehrparteienhaus angeschlagen und eine aufmerksame Bewohnerin die „112“ verständigt. Bei der Öffnung der Türe fand die Feuerwehr wieder eine verrauchte Wohnung vor. Ein Kleinbrand hatte hier für eine Verrauchung gesorgt und so den Melder ausgelöst. Eine männliche Person wurde aus der Brandwohnung gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.

Fast zeitgleich – gegen 5:30 Uhr – alarmierte die automatische Brandmeldeanlage eines Regensburger Krankenhauses bereits wieder die Feuerwehren. Eine parallele Rückmeldung der Krankenstation an die ILS vermeldete auch hier einen „realen“ Brand. Glücklicherweise wurden die Patienten durch die Bediensteten professionell evakuiert, so das keine Personenschäden zu vermelden waren. Ein Kleinbrand in einem Patientenzimmer war die Ursache. Dieser war wieder schnell gelöscht und das Krankenhaus konnte nach 20 Minuten wieder den gewohnten Betrieb aufnehmen. An dieser Einsatzstelle waren neben der BF auch der LZ Altstadt und ein Großaufgebot des Rettungsdienstes vor Ort.

Zwei private und ein Rauchwarnmelder einer öffentlichen Einrichtung haben somit dafür gesorgt, dass Schlimmeres verhindert wurde. Alle Patienten konntet rechtzeitig gerettet werden. Die Feuer wurden bereits in der Entstehungsphase detektiert und durch hilfsbereite Menschen an die Feuerwehr gemeldet.

 

Stadt Regensburg: Amt für Brand und Katastrophenschutz

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