Der Scheck wurde von Vereinsvorsitzendem Dr. Roland Batz an den Caritasverband übergeben. Das Geld soll zur Unterstützung der alltäglichen Arbeit im Haus verwendet werden, in dem Frauen in besonderen Lebenslagen eine geschützte Unterkunft finden.
Neue Nutzung des traditionsreichen Hauses
Das Caritas Marienheim wurde erst kürzlich durch Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer eingeweiht. Das Gebäude blickt auf eine lange Geschichte zurück: Früher diente es als Wohnheim für Pfarrhaushälterinnen im Ruhestand. Nach einer umfassenden Sanierung im Jahr 2001 wurde es zu einem Altenheim für demenzkranke Menschen. Inzwischen hat das Haus erneut seine Bestimmung geändert: Es beherbergt nun Frauen in besonderen Lebenssituationen – unter der Trägerschaft des Caritasverbandes Regensburg.
Hilfe für Frauen in Krisen
Mit einem Investitionsvolumen von rund einer Million Euro wurde das Haus für seine neue Aufgabe umfassend umgebaut. Das Projekt gilt bundesweit als Leuchtturm der Obdachlosenhilfe. Im Erdgeschoss befindet sich die NOAH-Notunterkunft, in der bis zu 30 Frauen kurzfristig Schutz finden können. Im ersten Obergeschoss ist die sozialpädagogisch betreute Wohngruppe St. Rita mit zehn Wohnplätzen untergebracht. Darüber bietet die NOAH-Nachsorge für Frauen in neun Wohnräumen eine Perspektive auf dem Weg in ein selbstständiges Leben.
Spende unterstützt tägliche Arbeit
Die 10.000 Euro-Spende des Marienvereins, der bereits 1872 gegründet wurde, soll konkret bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben im Marienheim helfen. Entgegengenommen wurde der Scheck von Brigitte Weißmann, die das Referat Soziale Beratung bei der Caritas Regensburg leitet.