Mo., 17.04.2023 , 11:54 Uhr

Polizei sucht nach Zeugen

Regensburg: Mann will auf anfahrenden Zug aufspringen - Notbremsung

Ein bisher unbekannter Mann wollte am Samstagmittag (15. April) am Hauptbahnhof Regensburg auf einen bereits angefahrenen Zug aufspringen. Der Zugfahrer musste deswegen eine Notbremsung einleiten. Die Polizei sucht jetzt mit einer Personenbeschreibung nach dem Mann, der nach seinem Sprungversuch geflohen ist.

Ersten Erkenntnissen zufolge ist gegen 12:00 Uhr ein bisher unbekannter Mann auf einen bereits angefahrenen und in Schrittgeschwindigkeit rollenden Zug aufgesprungen. Der Zugbegleiter hatte dies verhindern wollen und dem Mann Handzeichen gegeben. Der Mann stieß den Zugbegleiter durch den Sprung um. Der Unbekannte fiel beinahe zwischen Zug und Bahnsteigkante.

Daraufhin floh der Mann Richtung Arcaden. Der Triebfahrzeugführer leitete eine Schnellbremsung ein. Der Zugbegleiter und die Reisenden blieben unverletzt.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen der Vornahme einer betriebsstörenden Handlung. Die Bundespolizisten suchen Zeugen, die den unbekannten Mann identifizieren können.

 

Er wird wie folgt beschreiben:

– circa 30 – 40 Jahre alt
– mit bairischem Akzent,
– schwarzgraue Jacke, dunkle Hose und dunkler Pullover,
– dunkelblonde, längere Haare und sehr zerzaust gestylt

Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de erbeten.

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang:

Das Aufspringen auf fahrende Züge ist riskant und lebensgefährlich!

Kommt es zu einer Notbremsung, kann dies zivilrechtliche Schmerzensgeld- und Schadensersatzansprüche nach sich ziehen. Auch Bußgelder oder strafrechtliche Ermittlungen können die Folge sein.

Bundespolizei

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