Die Stadt Regensburg kann nicht bei dem Öffnungs-Modellprojekt mitmachen. Wie Gesundheitsminister Klaus Holetschek heute in einer Pressekonferenz bekannt gegeben hat, werden nur Städte unter einer Einwohnerzahl von 100.000 mitmachen können.
Die größten bayerischen Städte, allen voran München, kommen nach Angaben der Staatsregierung nicht als Modellregionen für Corona-Lockerungen infrage. Die Auswahl werde unter den großen Städten und kreisfreien Städten getroffen, die sich beworben hätten und die zwischen 11.000 und 100.000 Einwohner hätten, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Dienstag in München. Die Stadt Regensburg hat laut aktuellem Stand von Dezember 2019 mindestes 168.000 Einwohner.
In dieser Größenordnung gebe es Innenstädte, bei denen man bestimmte Dinge erproben könne. Andererseits seien dies dann Kommunen ohne eine «große Magnetfunktion», wie sie die Großstädte hätten.
In den Modellregionen sollen vorsichtige Lockerungen von Corona-Schutzmaßnahmen ermöglicht werden - unter strikten Auflagen wie einer umfassenden Teststrategie und strengen Hygienekonzepten.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kündigte eine Sondersitzung des Kabinetts für Mittwoch kommender Woche an. Dort solle unter anderem über das weitere Vorgehen bei den Modellregionen entschieden werden.
dpa/MB